Omikron lässt die Infektionszahlen weiter in die Höhe schiessen. Dänemark, Island und Griechenland vermeldeten neue Höchststände. In Frankreich hatte die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen am Samstag erstmals die Schwelle von 100'000 überschritten. Das Land erlebt bereits die fünfte Corona-Welle, die deutlich ansteckendere Omikron-Variante breitet sich wie in vielen europäischen Ländern immer mehr aus. Premierminister Castex sprach am Montag von einem «Wettlauf gegen die Zeit».
In den USA steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter rapide an. Für Montag gab die Gesundheitsbehörde mehr als 440'000 neue Fälle an einem Tag an – der höchste gemeldete Tageswert seit Beginn der Pandemie. Allerdings ist davon auszugehen, dass diese Zahl wahrscheinlich aufgrund der Feiertage verfälscht ist, da es nach Weihnachten noch zu Nachmeldungen gekommen sein dürfte. Die Daten variieren auch deutlich - die «New York Times» etwa meldete für den Tag sogar mehr als 500'000 Neuinfektionen in den USA. (SDA)
In den USA steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter rapide an. Für Montag gab die Gesundheitsbehörde mehr als 440'000 neue Fälle an einem Tag an – der höchste gemeldete Tageswert seit Beginn der Pandemie. Allerdings ist davon auszugehen, dass diese Zahl wahrscheinlich aufgrund der Feiertage verfälscht ist, da es nach Weihnachten noch zu Nachmeldungen gekommen sein dürfte. Die Daten variieren auch deutlich - die «New York Times» etwa meldete für den Tag sogar mehr als 500'000 Neuinfektionen in den USA. (SDA)
Erst letzte Woche warnte die Genfer Virologin Isabella Eckerle (41) vor einem enormen Anstieg der Infektionen für die Schweiz. «Da kommt keine Welle auf uns zu, sondern eine Omikron-Wand», sagte sie zu Blick. Und inzwischen ist sie auch weltweit zu erkennen: die Omikron-Wand.
Das zeigt ein Blick auf die weltweiten Infektionszahlen. Denn: Inzwischen wurde auch dort ein Rekord gebrochen. Innert 24 Stunden wurden über eine Million Neuinfektionen gemeldet. So viele wie noch nie.
«Wir bewegen uns in grossen Schritten Richtung Endemie»
Trotz des rasanten Anstiegs zeigt sich Wolfgang Preiser, Virologe an der Stellenbosch Universität in der Nähe von Kapstadt, der die Omikron-Variante als Mitglied eines Forschungskonsortiums mitentdeckt, positiv gestimmt: «Ich bin recht zuversichtlich, dass wir das überwunden haben», sagt er im Interview mit dem ZDF.
Er stützt sich dabei auf die Fallzahlen, die überall in den Provinzen Südafrikas zurückgegangen sind. Landesweit haben sie im Sieben-Tage-Schnitt innerhalb von zwei Wochen von rund 23’000 auf 14’000 abgenommen. Auch die Zahl der Spitaleinlieferungen und schweren Verläufe seien nicht im befürchteten Mass angestiegen.
Und der Virologe ist davon überzeugt, dass Corona mit der Zeit wegen der immunisierten Menschen seinen Schrecken verlieren werde. «Wir bewegen uns in grossen Schritten Richtung Endemie», sagt er im ZDF weiter. Im Gegensatz zur aktuell herrschenden Pandemie, die sich weltweit erstreckt, beschränkt sich eine Endemie auf eine Region. In Zukunft werden Menschen, die sich infizierten, vermutlich nur noch Symptome einer Erkältung bekommen, sagt der Virologe. (jmh)