Milaim Rama (46) kam 1993 als Jugendlicher aus dem Kosovo in die Schweiz. Grund dafür war, weil sein Vater schon mehrere Jahre in der Schweiz lebte und seine Familie ihm schliesslich folgte.
Vorher lebten sie im Dorf Zhiti, was sich in der Gemeinde Vitia befindet. Damals kannte der ehemalige Nati-Spieler nur Strassenfussball. «Ich habe keinen grossen Fussball», gespielt, sagt der 46-Jährige in der «Fol Shqip Show», wie «Albora» berichtet.
Der Anfang in der Schweiz sie ihm nicht leicht gefallen. Sich anzupassen und besonders die Sprache. «Ich habe damals auch gelitten und viel durchgemacht.» Doch er biss sich durch. Rama kickte in der fünften Fussballliga der Schweiz. Und erhielt schliesslich eine Einladung für die Nati.
«Viel Arbeit, Engagement und Disziplin»
Wie das Schicksal es wollte, bestritt er sein erstes Profispiel gegen Albanien in Genf. Und er erinnert sich an diesen Tag noch sehr genau. «Ich hatte aussergewöhnliche Emotionen, besonders als die Nationalhymne gesungen wurde», erzählt Rama. Das Match gewann die Schweiz am Ende mit 3:2.
Mehr Geschichten von «Albora»
Am Ende zähle nicht nur das Talent, sondern insbesondere «viel Arbeit, Engagement und Disziplin». Es gäbe extrem viele talentierte Jungs da draussen. Aber nur wenige könnten es wirklich schaffen. Er hofft, dass er durch seine Erfahrung, jungen Leuten helfen kann, ihre Träume zu verwirklichen. Mittlerweile hat er seine Fussballkarriere beendet. (lrc)