Grausiger Fund am Montagmorgen in Emmerich (D): Nahe einer Tankstelle stiess ein Landwirt auf eine tote Frau (†23). Sie lag offenbar blutüberströmt auf einem einsamen Feldweg.
Laut der deutschen «Bild» handelt es sich bei der jungen Mutter um Melina L.*. In der Nacht auf Montag hörten Anwohner gegen 1 Uhr, wie in der Nähe Reifen quietschten und ein Auto vorbeiraste. Am Morgen entdeckte der Landwirt auf seiner morgendlichen Velotour dann das Opfer am Rand des Feldwegs liegen. Gegenüber «Bild» erzählte er von seinem schlimmen Fund.
«Die Frau trug nur noch ihre Unterwäsche, war blutüberströmt und hatte mehrere Messerstiche am Körper». Zuerst hatte der Deutsche eine Babymütze entdeckt. «Ich hab mich noch gewundert, wie die dort hingekommen ist.» Sofort habe er die Polizei gerufen.
Schon früher kam es offenbar zu häuslicher Gewalt
Melina L. war zuvor im 200 Kilometer entfernten Siegen als vermisst gemeldet worden. Wie «Bild» weiter schreibt, soll ihr Freund (23), der syrischer Herkunft ist, auf dem Feldweg mit einem Messer auf seine Partnerin losgegangen sein und mehrfach auf sie eingestochen haben.
Es soll offenbar schon mehrmals zu Gewalt in der Beziehung gekommen sein. Nachbarn berichteten, dass sie Melina L. öfters mit blauen Flecken angetroffen haben. «Erst vor Kurzem habe ich sie vor dem Haus gesehen, eine Wange war grün und blau. Es sah schlimm aus», zitiert die Zeitung einen Nachbarn.
Mann sitzt in Untersuchungshaft
Die Leiche der jungen Mutter wurde derweil obduziert. Die Rechtsmediziner stellten mehrere mutmassliche Messerstiche fest.
Laut Polizeiangaben sitzt der Lebensgefährte der jungen Frau mittlerweile in Untersuchungshaft. Der Mann war noch am Montag von Ermittlern festgenommen worden. Bis jetzt liegen keine Informationen zu einem möglichen Motiv vor. Die beiden Kinder (4, 1 Monat) befinden sich in der Obhut des zuständigen Jugendamts. (ene)
*Name geändert