Er kann sich alles leisten, was er nur möchte. Und das macht Jeff Bezos (57) auch. Schliesslich ist er mit einem Vermögen von 193 Milliarden US-Dollar, umgerechnet 173 Milliarden Franken, der reichste Mensch der Welt.
Zurzeit lässt sich der Amazon-Chef eine Mega-Yacht bauen. Denn ein Luxus-Schiff besitzt der Multi-Milliardär noch nicht. Doch das soll sich nun bald ändern – und wie! Der 57-Jährige hat beim niederländischen Schiffbauer Oceanco eine Yacht in Auftrag gegeben, die es so noch nie gegeben hat.
Natürlich mit einem Helikopter-Landeplatz
Ein Drei-Mast-Schiff. 127 Meter lang. So gross, dass zwei kleinere Yachten zur Unterstützung nötig sind. Und natürlich jeweils mit einem Landeplatz für einen Helikopter ausgestattet.
Um dort selber mit einem Helikopter landen zu können, macht der Multi-Milliardär sogar den Flugschein. Das berichtet der Journalist Brad Stone, der ein Buch über Amazon und den Gründer geschrieben hat. Weitere Details über die Mega-Yacht sind noch nicht bekannt.
Jeff Bezos schweigt bisher zu den Meldungen über sein Mega-Yacht-Projekt. Klar ist aber: Der Amazon-Chef liebt Boote. Immer wieder verbrachte er die Zeit auf den Luxus-Yachten von Geschäftspartnern und Freunden. Nun möchte er wohl selber ein Mega-Boot besitzen.
Amazon-Chef versteigert Flug ins All
Nebenbei plant Bezos im Sommer den ersten bemannten Flug ins All mit seinem US-Raumfahrtunternehmen Blue Origin. Die Rakete New Shepard wird am 20. Juli in den Weltraum starten, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Ein Platz an Bord wird versteigert. Der Gewinner wird am 12. Juli bekannt gegeben.
Der Flug wird nur zehn Minuten dauern, vier Minuten davon werden die Passagiere oberhalb der Kármán-Linie verbringen, die die Grenze zwischen der Erdatmosphäre und dem Weltraum markiert. In rund 100 Kilometern Höhe kann die Crew an Bord dann Schwerelosigkeit erleben und die Krümmung der Erde vom Weltraum aus betrachten.
Mehr über Jeff Bezos
Das Unternehmen möchte künftig Touristen kurze Reisen in den Weltraum anbieten. Die Passagierrakete New Shepard hat 15 unbemannte Testläufe erfolgreich absolviert. Die Passagierkapsel wird von einer kleinen, wiederverwendbaren Rakete angetrieben, die nach dem Erreichen der Flughöhe getrennt von der Kapsel zur Erde zurückkehrt. Die Kapsel selbst gleitet von Fallschirmen gebremst zurück zur Erdoberfläche. (jmh/AFP)