Trump verspricht am 15. November eine grosse Ankündigung
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Präsidentschafts-Kandidatur?Trump verspricht am 15. November eine grosse Ankündigung

«Meine grosse Ankündigung kommt am 15. November»
Trump wollte Stunden vor Midterms Kandidatur ankündigen

Donald Trump zeigt sich kurz vor den Zwischenwahlen in den USA erneut vollkommen unberechenbar. Laut Vertrauten wollte er am Montagabend (Ortszeit) in Ohio seine Kandidatur bekannt geben. Getan hat er es nicht.
Publiziert: 07.11.2022 um 23:44 Uhr
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Aktualisiert: 08.11.2022 um 07:14 Uhr
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Wird Trump seine Kandidatur noch vor den Midterms ankündigen?
Foto: Getty Images

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump (76) mischt seine Partei nur Stunden vor den Midterms auf. Laut der «Washington Post» löst er am Montag ein grosses, hektisches Durcheinander in der Republikanischen Partei aus.

Der Ex-Präsident habe «gedroht», die Zwischenwahlen durch die Ankündigung seiner Präsidentschaftskandidatur 2024 zu «gefährden», so die Zeitung. Trump habe gegenüber mehreren Vertrauten geäussert, dass er am Vorabend der Midterms seine Kandidatur verkünden wolle.

«Grosse Ankündigung am 15. November»

Trump teilte seine Pläne laut der Zeitung Personen, die ihm nahe stehen, am frühen Montag mit. Seinen grossen Auftritt wollte er demnach bei der Kundgebung in Ohio haben, die um 20 Uhr Ortszeit stattfand. Doch er tut es nicht. Stattdessen lässt er seine Fans weiter hoffen.

Unter Jubel kündigt er an: «Ich werde am 15. November in Mar-a-Lago meine grosse Ankündigung machen.» Er sagt, nun sei nicht der richtige Zeitpunkt. Der Fokus solle auf den Midterm-Kandidaten liegen.

Trump könnte Demokraten zum Wählen bewegen

Laut der «Washington Post» war es jedoch eine unberechenbare Entscheidung. Denn am Montagmorgen begannen einige seiner Berater anderen mitzuteilen, dass man sich bemühen müsse, ihm die Ankündigung auszureden. Andere Trump-Berater sollen ihn angespornt haben, die Verkündung zu wagen.

Die Republikaner befürchteten jedoch, dass seine Ankündigung der Partei schaden könnte. Denn diese könne die Wahlbeteiligung der Demokraten am Wahltag anheizen.

Beschimpfungen gegen Pelosi

Zudem hetzte Trump seine Anhänger weiter gegen die Parlamentsvorsitzende Nancy Pelosi auf, auch nachdem deren Ehemann bei einer Attacke im Haus des Paars verletzt wurde. Bei seinem Auftritt in der Nacht zum Dienstag bezeichnete Trump die 82-Jährige als «Tier».

Er verwies zur Begründung auf die zwei Amtsenthebungsverfahren gegen ihn, die während seiner Präsidentschaft von den Demokraten im Abgeordnetenhaus in Gang gesetzt wurden. Sie scheiterten an den Republikanern im Senat.

Ex-Präsident plant Party und Ansprache

Trump versprach bereits auf einer Kundgebung am Samstag, dass er «sehr, sehr, sehr bald» seine Entscheidung bekannt geben würde.

Laut US-Medien wird erwartet, dass er am Dienstagabend eine grosse Party in Mar-a-Lago veranstaltet. Auch plane er einen öffentlichen Auftritt, wenn die Wahlergebnisse vorliegen. (euc/SDA)

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