Schwierige Rettung
Pole stürzt bei Wanderung in der Slowakei in den Tod

Zu viert brachen Freunde zu einer Wanderung im slowakischen Tatra-Gebirge auf. Sie waren ohne professionelle Ausrüstung und in Turnschuhen unterwegs. Einer bezahlte den Ausflug mit seinem Leben.
Publiziert: 03.11.2024 um 21:54 Uhr
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Aktualisiert: 03.11.2024 um 21:55 Uhr
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Bei einer Wanderung stürzte ein Mann aus Polen in den Tod. Seine Freunde setzen einen Notruf ab.
Foto: https://hzs.sk/

Auf einen Blick

  • Vier polnische Wanderer in der Hohen Tatra verunglückt
  • Rettung wegen schlechten Wetters erschwert
  • Wanderer stürzt in den Tod
  • Leiche konnte erst am Sonntag geborgen werden
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Angela RosserJournalistin News

Vier Wanderer aus Polen wollten den höchsten Berg der Hohen Tatra in der Slowakei bezwingen. Am Samstagmorgen nahm ihr Abenteuer jedoch ein unglückliches Ende.

Die Gruppe hatten sich ohne professionelle Ausrüstung und in Turnschuhen zur Gerlachspitze auf 2655 Meter aufgemacht. Auf der Route herrschen eisige Temperaturen und Wind und Schnee erschweren das Unterfangen.

Wanderer stürzt in die Tiefe

Der Mann, der die Gruppe anführte, rutschte plötzlich ab und stürzte die Felsen hinunter. Seine drei Freunde konnten ihn weder sehen noch reagierte er auf deren Rufe – sie steckten fest und setzten einen Notruf ab, wie «Bild» schreibt.

Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse war eine sofortige Rettung jedoch unmöglich. Eine Rettungseinheit machte sich zu Fuss auf den Weg zur festsitzenden Gruppe. Der Helikopter musste aufgrund des Sturms und der schlechten Sicht am Boden bleiben.

Retter entdecken Leiche von Gruppenführer

Wie Bilder der Rettungstruppe zeigen, war der steile Aufstieg selbst für sie eine Herausforderung. Irgendwann überzog Eis nicht nur die hohen Felswände, sondern auch die Kleidung der Retter.

In der Hälfte des Aufstiegs entdeckten sie den Anführer der Truppe. Seine Leiche lag zwischen den Felsen. Er hatte sich bei seinem Sturz tödlich verletzt.

Wenig später stiess der Rettungstrupp auf einen weiteren Wanderer aus der Gruppe. Stark unterkühlt kauerte er in seinen Sneakers zwischen den Felsen. Er wurde aufgewärmt und mit warmen Getränken versorgt. 

Gruppe unterkühlt aufgefunden

Noch etwas weiter oben konnten auch die anderen beiden der Gruppe gefunden und versorgt werden. Auch sie waren stark unterkühlt. Die Geretteten wurden mit Seilen und Klettersitzen gesichert, bevor sie ins Tal hinabsteigen konnten.

Die Leiche des Verunfallten konnte erst am Sonntag geborgen werden, als das Wetter sich wieder besserte. 

Zweiter Todesfall

Erst vor etwa einer Woche stürzte eine Frau aus Polen in dem Gebirge in den Tod. Ihr Mann konnte von den Rettungskräften gerettet werden. Für sie kam jede Hilfe zu spät.

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