Ärger im Disney-Freizeitpark! Ein Goofy-Darsteller soll eine ahnungslose Besucherin umgerannt haben. Die Geschädigte, Katrina Griffin, zerrt nun das Unterhaltungsimperium mit Sitz in Anaheim vor Gericht. Das berichtet das Online-Portal SFGATE.
Laut der Anklageschrift, die Ende März beim Superior Court in Orange County eingereicht wurde, führte ein verhängnisvoller Besuch im Disney California Adventure Park am 3. April 2022 zu schwerwiegenden Verletzungen. Katrina Griffin schildert, sie sei dabei gewesen, die Schuhe ihrer Tochter zu binden, als plötzlich ein Mitarbeiter im Goofy-Kostüm «direkt» in sie hineingelaufen sei. Sie sei auf den «harten Zement» gestürzt, worauf der Goofy-Darsteller «mit seinem ganzen Körpergewicht» auf sie gefallen sei. Die Folge: «schwere, traumatische und dauerhafte Verletzungen», die erhebliche medizinische Behandlungen nach sich zogen.
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Hat die Begleitperson Schuld am Unfall?
Konkrete Details zu den Verletzungen sind der Anklageschrift allerdings nicht zu entnehmen. Griffin verklagt nicht nur den Freizeitpark, sondern auch den unbekannten Goofy-Darsteller sowie dessen Begleitperson – den sogenannten «Handler».
Diese sind dafür verantwortlich, die Interaktionen der kostümierten Figuren mit den Parkbesuchern sicher zu gestalten. Bei stummen Figuren wie Goofy übernehmen sie zudem die Kommunikation. Griffins Vorwurf: Die Begleitperson habe es versäumt, den Zusammenstoss zu verhindern.
Kein Statement von Verantwortlichen
Griffin behauptet, ihre Verletzungen würden «in einigen Fällen zu dauerhafter Behinderung führen». Sie verlangt Schadenersatz für Gesundheitskosten und Verdienstausfall.
Die Verantwortlichen schweigen zu den Vorwürfen. Mit Millionen Besuchern jährlich sind Personenschäden im Reich von Micky Maus keine Seltenheit. So kämpft auch Disney World in Florida mit einer Klage einer Frau, die behauptet, auf einer Wasserattraktion dauerhafte Schäden davongetragen zu haben.
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