Italien punktet als Ferienreiseziel mit schönen Stränden und dem Mittelmeer. Für einen besonders schnorchelbegeisterten Schweizer (26) wäre ein Abstecher im Tyrrhenischen Meer am Dienstagnachmittag aber fast in einer Katastrophe geendet. Was war passiert?
Wie die italienische Tageszeitung «La Nazione» berichtet, ging bei der Einsatzzentrale von Hafenbehörde und Küstenwache in Livorno ein Notruf ein, nachdem der junge Mann beim Schnorcheln in den nahe gelegenen Gewässern verschwunden war. Sein Bruder hatte Alarm geschlagen, nachdem an einem Strand der Halbinsel Monte Argentario jede Spur von dem Schweizer gefehlt hatte. Fast zwei Stunden war von dem Vermissten nichts mehr zu hören oder sehen gewesen.
Schweizer ins Spital gebracht
Der Bruder hatte auch davon gesprochen, dass der Verschollene Probleme mit dem Bein gehabt haben soll. Sofort rückte ein Patrouillenboot der Seenotrettung aus. Auf dem Landweg unterstützte die Polizei die Suche. Zudem wurden auch alle Rettungsschwimmer in der Region hinzugezogen.
Als ein erster Suchvorgang erfolglos blieb, stieg ein Helikopter der Küstenwache auf. Gleichzeitig wurde die Suche auf weitere Küstenabschnitte ausgedehnt.
Eine Stunde nach Beginn der Suche konnte der Tourist schliesslich lebend, aber erschöpft, in der Nähe des Strandes von Cannelle gefunden werden. Der junge Mann wurde zur Untersuchung ins Spital von Orbetello gebracht. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn er erst zu einem späteren Zeitpunkt gefunden worden wäre.