Ein Schweizer (22) ist in Italien wegen Betrug angeklagt. Er hatte die italienischen Autobahnen befahren, ohne die Maut zu bezahlen. Der Trick: Der Schweizer fuhr immer wieder so nah an das vorausfahrende Fahrzeug, dass die beiden Fahrzeuge die Kontrollstelle gemeinsam passierten. Ziemlich gefährlich, denn es hätte zum Auffahrunfall kommen können.
Der Schweizer flog nun auf und wird angeklagt. Wie die italienische Zeitung «Corriere della Sera» berichtet, passierte der Schweizer meist die Grandate-Schranke an der A9 Lainate-Como-Chiasso. Seine gefährliche Fahrweise war den Mitarbeitenden aufgefallen. Daraufhin begannen die Ermittlungen.
In zehn Monaten wurde das Schweizer Fahrzeug 172 Mal registriert, ohne dass der Lenker bezahlt hatte. Die Staatsanwaltschaft Como klagt ihn nun wegen schweren Betrugs an. Der Gesamtschaden beträgt 1600 Euro. (jwg)