Auf einen Blick
- Putins Palast in Sotschi abgerissen
- Satellitenaufnahmen zeigen riesige Lücke anstelle des Palasts
- Gerüchte über Putins Angst nach Drohnenangriff
- Palast war 39 Mal grösser als Monaco
- Putin zuletzt vor sieben Monaten dort gesehen
«Es schmeckt förmlich nach Prunk, Protz und Reichtum.» So beschrieb das Team von Alexei Nawalny (†47) den Palast von Wladimir Putin (72) in Sotschi im Jahr 2022. Damals waren jede Menge Details über das gigantische Anwesen direkt am Schwarzen Meer gelegen an die Öffentlichkeit gelangt. Darunter viele Fotos und sogar Baupläne.
Doch jetzt ist die Villa verschwunden. Abgerissen! Satellitenaufnahmen zeigen, dass dort, wo einst der Prunk-Bau stand, eine riesige Lücke klafft. Entdeckt wurde das Verschwinden von der russischen Plattform Proekt.
Alleine der Eingangsbereich war gigantisch
Die Dimensionen des Palasts waren gigantisch. Alleine das Hauptgebäude stand auf einer Fläche von mehr als 17'000 Quadratmetern, was mehr als zwei Fussballfeldern entspricht.
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Eine riesige Parkanlage erstreckte sich vor dem Eingang. Ausserdem kümmerte sich das Team von schätzungsweise rund 40 Gärtnern um einen perfekt gestalteten Innenhof mit Springbrunnen, Bäumen und Zierbüschen.
Drohnenangriff im Mai?
Die genauen Gründe für den plötzlichen Mega-Abriss sind nicht bekannt. Gerüchten zufolge soll Putin aber Angst bekommen haben in seinem Luxus-Zuhause.
Kein Wunder: Erst im Mai hatte die ukrainische Armee offenbar einen Drohnenangriff auf Putins Residenz in der Nähe von Gelendschik durchgeführt. Das berichtete das Nachrichtenmedium Nexta. Es seien mehrere Drohnentrümmer gefunden worden. In einem nahe gelegenen Weinbau-Gebiet habe man ebenfalls Überreste eines möglichen Angriffs entdeckt. Laut dem örtlichen Gouverneur hatten die Ukrainer auch versucht, zivile Gebäude anzugreifen, wie dieser gegenüber russischen Nachrichtenagenturen aussagte.
Letzter Besuch vor sieben Monaten
Es wurde schon länger davon ausgegangen, dass die Ukrainer Putins Palast als attraktives Ziel auserkoren haben. Immer wieder wurden in der Region um die riesige Anlage ukrainische Drohnen gesehen.
Besonders nach den Veröffentlichungen durch das Nawalny-Team rückte das Anwesen wieder aufs Tapet vieler ukrainischer Generäle. Der Kreml-Chef wurde seitdem immer weniger in seinem Anwesen gesichtet. Verbrachte er über das Jahr bis zu 30 Tage in seiner Luxusvilla, soll er zuletzt vor sieben Monaten dort gewesen sein.