Tausende Menschen sind dem Krieg in der Ukraine bereits zum Opfer gefallen. Beim Angriffskrieg der Russen kommen schreckliche Waffen zum Einsatz – und Russlands Präsident Wladimir Putin (69) hat noch mehr davon in der Hinterhand.
Jetzt könnte Putin den Krieg weiter ausdehnen – bis ins Weltall. Erst vor kurzem habe Russland einen neuen Militärsatelliten gestartet. Dieser könne auch im Krieg mit der Ukraine eingesetzt werden, sagt Stephen Herzog, Experte für Massenvernichtungswaffen am Center for Security Studies CSS der ETH Zürich, zur «Luzerner Zeitung».
Plant Russland eine Militär-Station im Weltraum?
Der Kreml selbst kündigte ausserdem die Errichtung einer «militärisch ausgerichteten Raumstation» an. Dmitri Rogosin, Direktor der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos, erklärte im März, dass von dieser Station aus Überwachung und Spionage betrieben werden könnte.
Sollte Russland weiterhin mit einer «feindlichen Welt» konfrontiert werden, werde Roskosmos die neue Militärstation im All errichten, sagte Rogosin weiter. Für Experte Herzog gibt es allerdings bislang keinerlei Anzeichen, dass es sich «um mehr als leere Drohungen» handelt.
Weil aber bislang noch kein Land über eine militärische Raumstation verfüge, würde eine solche «eine neue Etappe in der Militarisierung des Weltraums» darstellen, sagt Herzog.
Vakuumbomben und neue Geschosse
Doch auch ohne Waffen im Orbit ist Putins Waffen-Arsenal gross genug. Noch nicht offiziell bestätigt ist etwa der Einsatz der sogenannten Vakuumbombe. Aber es gibt Berichte, dass die Waffe bei der Bombardierung des Stahlwerks Asowstal eingesetzt wurde.
Die Vakuumbombe ist in der Lage, menschliche Körper verdampfen zu lassen. Die Explosion zerstört Gebäude und Fahrzeuge. Menschen und andere Lebewesen in der Umgebung ersticken.
Ausserdem feilt Russland im Geheimen an neuen Waffen. Für Angst und Schrecken sorgt etwa ein neues U-Boot, das gemäss russischen Medien ab Sommer einsatzbereit sein soll. Das nach russischen Angaben grösste U-Boot der Welt soll dann auch den Mega-Torpedo «Poseidon» tragen. Mit diesem Atomar-Torpedo betreiben die Russen bereits seit Wochen Propaganda, ein Kreml-treuer Journalist drohte Grossbritannien bereits mit der Auslöschung durch Poseidon.
Zudem soll Russland neue Gleitflugkörper bauen. Laut Waffenexperte Alexander Bollfrass würden diese zwar im Ukraine-Krieg keine Rolle spielen, seien aber eine Bedrohung für weit entfernte Länder wie etwa England. Die unter dem Namen Avangard bekannten Flugkörper sollen mit bis zu 15-facher Schallgeschwindigkeit unterwegs und sehr präzise steuerbar sein. (zis)