Ranziges Öl, ungekühltes Poulet – Polizei kontrolliert Badeanstalten
Ekel-Alarm an italienischen Stränden

Wer in Italien an den Strand geht, sollte ganz genau hinschauen. Die Zustände sind in manchen Betrieben katastrophal, wie eine grosse Kontrolle der Polizei zeigt.
Publiziert: 10.08.2023 um 19:28 Uhr
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Aktualisiert: 10.08.2023 um 19:37 Uhr
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So gehen Ferien: Meer, Sonne und Strand. Doch in Italien drohen unangenehme Überraschungen. (Archivbild)
Foto: IMAGO/Bihlmayerfotografie

Ranziges Olivenöl, nicht richtig gekühltes Poulet und illegale Partys: Es geht offenbar richtig übel zu hinter den Kulissen an italienischen Stränden. Die Polizei hat Kontrollen im ganzen Land durchgeführt und dabei zahlreiche Vergehen wie Hygiene-Mängel und gefährliche bauliche Probleme festgestellt.

20 Badeanstalten samt Restaurant wurden geschlossen. Zu gross waren die Verstösse, wie die Gesundheitspolizei Nas mitteilt. Insgesamt seien 838 Einrichtungen kontrolliert worden. Davon seien bei 257 Betrieben Verstösse entdeckt worden.

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Ein Betrieb fiel besonders auf

Die Polizei stellte zwei Tonnen Lebensmittel sicher, die so nicht mehr zum Verzehr geeignet sind. Sie waren teilweise bereits abgelaufen, falsch gelagert oder nicht korrekt gekühlt. In einem Betrieb beschlagnahmten die Ermittler 90 Liter Olivenöl. Der Grund: Es war bereits ranzig. Im gleichen Betrieb wurde ebenfalls schlecht gekühltes Poulet entdeckt.

Neben den Hygiene- und Bau-Mängeln deckte die Polizei ausserdem auf, dass manche Betreiber die Strandabschnitte für illegale Party nutzen. Die Rede ist hier nicht von ein paar Gästen. So soll ein Betreiber regelmässig grosse Partys veranstaltet haben – mit bis zu 500 Feierwütigen. (jmh)


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