Wjatscheslaw Wolodin (58), einer der engsten Verbündeten von Wladimir Putin (69), entging am Mittwoch nur knapp dem Tod. Denn kurz nachdem er sein Büro im von Russland besetzten Gebiet Donezk verlässt, trifft eine ukrainische Rakete das Gebäude. Das berichtet die «Sun».
Wolodin ist ein wichtiger Mann in Putins Regime. Er ist Vorsitzender der Staatsduma, dem Unterhaus des russischen Parlaments. Ausserdem ist der Hardliner Sprecher des russischen Parlaments und wurde gar als möglicher Putin-Nachfolger gehandelt.
Putins Politiker trafen Separatistenvertreter
Laut Angaben der russischen Zeitung «Kommersant» schlugen Raketen in das Privatbüro von Denis Puschilin (41) ein. Er ist Führer des besetzten Separatistengebiets, der sogenannten Donezker Volksrepublik.
Die ukrainische Rakete schlug demnach auch nahe des Büros ein, in dem sich Wjatscheslaw Wolodin sowie hochrangige Moskauer Parlamentsmitarbeiter befanden. Sie trafen sich dort mit Separatistenvertretern.
Drei Tote, sechs Verletzte
Das Büro wurde bei dem Angriff nur «Minuten» nach dem Verlassen des Raums zerstört. Die Rakete traf die Fassade des Gebäudes und «zerstörte teilweise den rechten Flügel und das oberste Stockwerk.» Das berichtet die Nachrichtenagentur Donezk.
Berichten zufolge wurden bei dem Angriff drei Menschen getötet, sechs Menschen verletzt. Zu den Toten ist nichts genaueres bekannt. (euc)