San Vero Milis, eine Gemeinde auf Sardinien, sorgt für Schlagzeilen, die FKK-Fans und Liebespaare aufhorchen lassen. Am Strand Is Benas, seit zwei Jahren ein FKK-Paradies, können sich Paare das Jawort ganz ohne Textilien geben, wie der Bürgermeister Luigi Tedeschi gegenüber CNN bestätigte.
Ein deutsches Paar mit dem Wunsch, sich in vollkommener Freiheit zu trauen, inspirierte die Entscheidung, wie Tedeschi offenbarte: «Wir werden den Bereich auch für FKK-Hochzeiten öffnen.» Die romantische Revolution geht aber über blosse Nacktheit hinaus, denn Tedeschi verknüpft die Entscheidung mit einer klaren Botschaft der Freiheit: «Ich denke, wir leben in einer heiklen Zeit für die Freiheit der Menschen, mit den nationalistischen Bewegungen in Europa», so der Bürgermeister, der laut CNN als Antifaschist bekannt ist.
In Zeiten, in denen Italien von Postfaschisten unter Giorgia Meloni (47) regiert wird, sende San Vero Milis ein Zeichen der Toleranz und des Naturismus aus, so Tedeschi. «Nacktheit hat nichts mit Sex zu tun. Für Naturisten ist es eine Lebensphilosophie, die mit der Natur verbunden ist», erklärt er, dessen Gemeinde seit seiner Amtsübernahme im Jahr 2015 offen für die FKK-Kultur ist.
«Im Grunde sind alle dafür»
Am Strand Is Benas haben Paare die Wahl: Freiheit für die einen, Konvention für die anderen. Die lokale Bevölkerung steht hinter dem unkonventionellen Konzept. Selbst die scherzhaften Fragen, wie etwa, ob der Bürgermeister nackt trauen werde, unterstreichen die Aufgeschlossenheit.
«Aber das sind nur Witze», sagt Tedeschi. «Im Grunde sind alle dafür.» Mit diesen Worten skizziert der Bürgermeister von San Vero Milis ein Bild der Einigkeit und des Fortschritts, das in Erinnerung bleibt und zeigt, dass selbst in der Politik manchmal ein wenig Haut zum Ausdruck tiefgreifender Freiheitsideale beitragen kann.
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