Plötzlich bekam sie ein Kind
US-Amerikanerin hielt Schwangerschaft für Nierenstein

Freudige Überraschung für Melissa Surgecoff (38) aus dem US-Bundesstaat Massachusetts. Sie ist nun Mutter. Dabei wusste sie bis zur Geburt gar nicht, dass sie schwanger war.
Publiziert: 08.04.2021 um 18:10 Uhr
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Aktualisiert: 06.05.2021 um 18:18 Uhr
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Melissa Surgecoff (38) und ihr Verlobter Donnie Campbell (37) aus dem US-Bundesstaat Massachusetts sind über Nacht Eltern geworden.
Foto: Facebook

Sie war neun Monate schwanger, ohne es zu wissen. Bis zur Geburt ahnte Melissa Surgecoff (38) aus dem US-Bundesstaat Massachusetts nicht, dass ein Kind in ihr heranwuchs. Sie dachte bis zum Schluss an einen Nierenstein.

Am 8. März bekam die 38-Jährige schmerzhafte Krämpfe in der Bauchgegend. Sie dachte, dass ein Nierenstein die Schmerzen verursachte. Als die Schmerzen im Verlauf des Tages immer schlimmer wurden, bat sie ihren Verlobten Donnie Campbell (37) darum, den Notruf zu wählen. Während sie auf die Rettungskräfte wartete, setzte sie sich auf die Toilette. In der Hoffnung, dass sie den Nierenstein ausscheiden könne.

Und tatsächlich: Etwas kam aus ihrem Körper. Allerdings etwas anderes: «Ich schaute in die Toilette und wusste immer noch nicht, was es war. Ich dachte, ich hätte im Grunde ein Organ verloren», sagt Surgecoff zu «US Today».

Doch nach wenigen Sekunden realisierte sie, dass sie gerade Mutter eines Sohnes geworden war. «Ich schrie, ich flippte aus, ich stand unter Schock.» Ihr Verlobter nahm das Baby aus der Toilette. «Ich hielt ihn dicht an mein Herz, drückte ihn gegen meinen Körper, um ihn warm zu halten», so Donnie Campbell.

Im Nachhinein gab es Anzeichen für eine Schwangerschaft

Die Sanitäter konnten es kaum glauben und waren total überrascht. Schliesslich waren sie wegen eines Nierensteins gerufen worden. Sie fuhren die kleine Familie ins Spital, wo der kleine Liam untersucht wurde. Alles in Ordnung!

Die frischgebackene Mami konnte selber kaum fassen, dass sie die Anzeichen für eine Schwangerschaft nicht erkannt hatte. «Zum Beispiel waren meine Füsse geschwollen. Meine Schultern und mein Oberkörper waren geschwollen und ich habe einfach zugenommen.» Die Gewichtszunahme habe sie auf Corona geschoben. Sie habe mehr gegessen und sich weniger bewegt.

Hochzeit wurde wegen Corona verschoben

Jetzt dreht sich alles um den kleinen Liam. «Normale Mütter haben neun Monate Zeit, um zu planen, zu sparen und Geschenke zu besorgen und Sachen zu kaufen», so Surgecoff. Bei ihr musste das alles etwas schneller gehen.

Surgecoff und Campbell sind seit 2014 ein Paar und wollten im September 2020 eigentlich heiraten. Doch wegen Corona wurde die Zeremonie verschoben. Nun wollen sie sich am 18. Juni trauen lassen. Dieses Mal mit Liam auf dem Arm. (jmh)

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