Auf einen Blick
- Russische Rettungsvorführung endet mit sinkenden Spezialfahrzeugen in Archangelsk
- Burlak-Trucks brechen durch Eis und sinken bei simulierter Bergung
- Zwei Spezialfahrzeuge versinken während der Vorführung im Wasser
Es sollte bloss eine Übung sein und endete in einer Blamage: Zwei Spezialfahrzeuge des russischen Katastrophenschutzes brachen in der Oblast Archangelsk plötzlich im Eis ein – und die Retter brauchten selbst Hilfe. Das Ministerium hatte vom 29. Januar bis zum 2. Februar mehrere Übungen abgehalten. Das Motto: «Sichere Arktis 2025».
Die Veranstaltung fand in zehn Regionen der Russischen Föderation, darunter in den Regionen Karelien, Murmansk und Archangelsk, statt und umfasste 200 Spezialisten und 460 Fahrzeuge.
Die Einsatzkräfte sollten das Reagieren auf Notfälle anhand verschiedener Szenarien, darunter Zugkollisionen, eine Lawine in einem Skigebiet, ein Unfall in einer potenziell gefährlichen Unterwasseranlage und ein Schiffsunfall entlang der nördlichen Seeroute, demonstrieren.
Behörde feiert sich für Übungen
Bei einer Übung mit zwei Burlaks kam es zu der peinlichen Panne, die auf Video festgehalten wurde. Eigentlich sollten die Einsatzkräfte die Rettung von einem im Eis gefangenen Schiff simulieren. Doch so weit kamen die Burlaks nicht.
Während die beiden Amphibienfahrzeuge über die Eisschicht fuhren, brach auf einmal ein Burlak ein. Kurz darauf versank auch das zweite Fahrzeug im Wasser. Kollegen eilten schliesslich zu Hilfe und befreiten die Retter aus ihrer misslichen Lage.
Über die Panne während der Übungen verloren die russischen Behörden kein Wort. Stattdessen lobte sich das Ministerium für die Einsatzbereitschaft ihrer Retter und stellte dazu mehrere Bilder ins Netz.