Diese Woche enthüllten die französischen Behörden: Todespilot Andreas Lubitz probte mit der Unglücks-Maschine von Germanwings bereits auf dem Hinflug von Düsseldorf nach Barcelona den Absturz. Als der Pilot das Cockpit verliess, stellte Lubitz die Höhe mehrmals auf 100 Fuss ein (Blick.ch berichtete).
An Bord sass auch der Geschäftsmann Michael F. (45). Für ihn sind die neusten Enthüllungen ein Schock. «Dadurch, dass unser Flug wohl seine Generalprobe war, rücken wir noch ein Stück dichter an das eigentliche Unglück heran», sagt er zu Bild.de.
Er frage sich immer wieder: «Warum hat er nicht unseren Flug abstürzen lassen? Vielleicht weil auf dem Hinflug nur 80 Prozent der Plätze besetzt waren?»
Während des Flugs hatten die Passagiere nichts von den gefährlichen Manövern von Lubitz gemerkt. «Niemand hat von dem Ganzen etwas mitbekommen. Auch die Sterwardessen haben sich ganz normal verhalten. Ich hatte auch nicht plötzlich Druck in den Ohren.»
Mittlerweile fliegt Michael F. zwar wieder, nach dem Unglück hatte er aber schwer mit dem Vergangenen zu kämpfen: «Jetzt aber habe ich es gut im Griff. Der Rest ist wohl verdrängt.» (imk)