Eigentlich sollte es nach Hongkong gehen. Doch am Ende landete Flug BA31 von British Airways wieder am Startflughafen London Heathrow – und das nach 11 Stunden in der Luft. Der Flug vom 29. Juni hatte schon am Anfang Probleme, bevor die Boeing 777 überhaupt abgehoben hatte. Geplanter Start war 15.20 Uhr. Los ging es aber erst am Abend um 20.55 Uhr, wie die britische Zeitung «The Independent» berichtet.
Als es dann endlich so weit war, schien zunächst alles zu funktionieren. Doch über Turkmenistan änderten die Piloten die Route. Es ging nicht weiter Richtung Hongkong, sondern wieder zurück nach London. «Der Flug kehrte aufgrund eines kleinen technischen Problems vorsorglich nach London Heathrow zurück», erklärt die Airline gegenüber «The Independent».
British Airways versichert, dass die Boeing sicher in London landen konnte und es allen Passagieren gut geht. «Wir haben uns bei unseren Kundinnen und Kunden für die Unterbrechung ihrer Reise entschuldigt.»
Probleme wegen starker Winde
Beim nächsten Versuch ging es abermals nicht nach Hongkong, sondern dieses Mal nach Ungarn. Nach drei Stunden in der Luft musste der Flieger wegen eines medizinischen Notfalls an Bord nach Budapest umgeleitet werden.
Dass Flüge nach mehreren Stunden in der Luft wieder am Startflughafen landen, kommt immer wieder mal vor. Vor zwei Jahren sorgte ein besonderer Fall für Schlagzeilen. Damals landete eine Easyjet-Maschine nach 15 Stunden wieder am Flughafen Gatwick. Dabei wollten die Reisenden eigentlich auf die Insel Madeira. Allerdings machten starke Winde eine Landung unmöglich. Zuerst wurde der Flug nach Teneriffa umgeleitet. Zwei Stunden später ging es weiter. Nur: Der Flieger steuerte nicht Madeira an, sondern den Flughafen Gatwick. Es ging also wieder zurück nach Grossbritannien.