Es sei «an der Zeit, dass jemand »für die Menschen in diesem Land eintritt und auch für die Menschen in anderen Ländern«, betonte Trump.
Feuer und Wut als Antwort auf Provokation
Trump hatte am Dienstag gesagt, er werde im Atomstreit mit Nordkorea mit »Feuer und Wut" auf Provokationen reagieren. Daraufhin drohte das weitgehend isolierte Land mit dem Raketenbeschuss von Zielen im Umfeld von Guam. Auf der Insel im Westpazifik sind rund 6000 US-Soldaten stationiert.
In US-Regierungskreisen hiess es, die Äusserung Trumps sei nicht abgesprochen und nicht hilfreich gewesen. US-Aussenminister Rex Tillerson bemühte sich später um eine Deeskalation.
Er glaube nicht, dass von Nordkorea eine unmittelbare Bedrohung ausgehe, sagte der Minister. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un verstehe keine diplomatischen Formulierungen. Daher habe Trump ihm eine starke Botschaft in einer Sprache gesandt, die er begreife.
Wie gefährlich ist das Waffenarsenal von Kim Jong Un?
Kim Il Sung, Kim Jong Il, Kim Jong Un - drei Generationen nordkoreanischer Machthaber, die das Rüstungsprogramm des Landes stetig ausgebaut haben. Mit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hat sich der Konflikt um das nordkoreanische Atomwaffenprogramm deutlich verschärft. In den vergangenen Tagen haben beide Seiten verbal weiter aufgerüstet.
1970er Jahre - Reichweite von rund 300 Kilometer
Nordkorea nutzt eine Variante der sowjetischen Scud-B-Rakete mit einer Reichweite von rund 300 Kilometern.
1980er Jahre - Reichweite von mehreren tausend Kilometern
Nach einem ersten Raketentest 1984 wird das Programm ausgeweitet. Schliesslich verfügt Nordkorea über Taepodong-2-Raketen mit einer Reichweite von mehreren tausend Kilometern.
1999 bis 2005 - Moratorium
Im September 1999 erklärt Nordkorea vor dem Hintergrund besserer Beziehungen zu den USA eine Aussetzung der Tests von Langstrecken. Gespräche zwischen Washington und Pjöngjang scheitern an der nordkoreanischen Forderung von jährlich einer Milliarde Dollar als Ausgleich für einen Verzicht auf den Raketenexport. Im März 2005 beendet Nordkorea das Moratorium.
2006 - Erster Atomwaffentest
Im Juli 2006 feuert Nordkorea sieben Raketen ab, darunter eine Taepodong-2-Rakete, die nach 40 Sekunden explodiert. Am 9. Oktober 2006 unternimmt Pjöngjang unterirdisch den ersten Atombombentest.
2009 und 2012 - Raketenstarts mit Satelliten
Am 5. April 2009 startet Nordkorea eine Rakete, die Japan überquert und im Pazifik landet. Nach Darstellung Pjöngjangs ging es um den Versuch, einen Satelliten im All auszusetzen. Die USA, Südkorea und Japan sprechen hingegen von einem verdeckten Taepodong-2-Test. Am 12. Dezember 2012 setzt eine nordkoreanische Rakete einen Satelliten im All aus.
2016 - Raketenstart von einem U-Boot
Am 6. Januar 2016 nimmt Pjöngjang seinen vierten unterirdischen Atomwaffentest vor. Pjöngjang spricht von einer Wasserstoffbombe, Experten bezweifeln dies. Zudem feuert Nordkorea im Frühling und im Sommer U-Boot-gestützte Raketen ab. Am 8. Juli kündigen Washington und Seoul an, das Raketenabwehrsystem THAAD gemeinsam in Südkorea aufzubauen. Am 9. September 2016 unternimmt Nordkorea seinen fünften Atomwaffentest.
2017 - Konfrontation mit US-Präsident Donald Trump
- Am 6. März 2017 feuert Nordkorea bei einer Militärübung für Angriffe auf US-Stützpunkte in Japan Raketen ab, die im Meer landen. Einen Tag später beginnen die USA mit dem Aufbau des Raketenabwehrsystems in Südkorea. Im April und Mai folgen weitere nordkoreanische Raketentests. Seit dem 2. Mai ist THAAD einsatzbereit.
- Am 4. Juli, dem US-Unabhängigkeitstag, testet Nordkorea eine weitere Rakete. Pjöngjang spricht vom ersten erfolgreichen Test einer Interkontinentalrakete des Typs Hwasong-14. Experten gehen davon aus, dass sie eine potenzielle Reichweite von 6700 Kilometern hat und damit theoretisch US-Gebiet erreichen könnte.
- Am 28. Juli feuert Nordkorea nach einem Sanktionsbeschluss des US-Senats zum zweiten Mal eine Interkontinentalrakete ab. Kim Jong Un brüstet sich, diese könne das «gesamte US-Festland» erreichen.
- Wenige Tage später erklärt die US-Botschafterin bei der UNO, Nikki Haley, die Zeit für Gespräche sei beendet. Am 2. August feuern die USA ihrerseits eine Interkontinentalrakete des Typs Minuteman III ab, die nach rund 6700 Kilometern in den Südpazifik stürzt.
- Am 8. August droht Trump, die USA würden «mit Feuer und Wut» auf weitere Provokationen reagieren. Er kündigte eine Reaktion an, «wie sie die Welt noch nicht gesehen hat». Nordkorea droht daraufhin mit einem Angriff nahe der US-Pazifikinsel Guam.
- US-Verteidigungsminister James Mattis warnt Nordkorea vor «Aktivitäten, die zum Ende des Regimes und zur Vernichtung seines Volkes führen würden».
- Trump lässt am Donnerstag wissen, Nordkorea solle «sehr, sehr nervös» sein und «sich lieber zusammenreissen, sonst werde das Land Ärger kriegen wie nur wenige Staaten zuvor».
Kim Il Sung, Kim Jong Il, Kim Jong Un - drei Generationen nordkoreanischer Machthaber, die das Rüstungsprogramm des Landes stetig ausgebaut haben. Mit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hat sich der Konflikt um das nordkoreanische Atomwaffenprogramm deutlich verschärft. In den vergangenen Tagen haben beide Seiten verbal weiter aufgerüstet.
1970er Jahre - Reichweite von rund 300 Kilometer
Nordkorea nutzt eine Variante der sowjetischen Scud-B-Rakete mit einer Reichweite von rund 300 Kilometern.
1980er Jahre - Reichweite von mehreren tausend Kilometern
Nach einem ersten Raketentest 1984 wird das Programm ausgeweitet. Schliesslich verfügt Nordkorea über Taepodong-2-Raketen mit einer Reichweite von mehreren tausend Kilometern.
1999 bis 2005 - Moratorium
Im September 1999 erklärt Nordkorea vor dem Hintergrund besserer Beziehungen zu den USA eine Aussetzung der Tests von Langstrecken. Gespräche zwischen Washington und Pjöngjang scheitern an der nordkoreanischen Forderung von jährlich einer Milliarde Dollar als Ausgleich für einen Verzicht auf den Raketenexport. Im März 2005 beendet Nordkorea das Moratorium.
2006 - Erster Atomwaffentest
Im Juli 2006 feuert Nordkorea sieben Raketen ab, darunter eine Taepodong-2-Rakete, die nach 40 Sekunden explodiert. Am 9. Oktober 2006 unternimmt Pjöngjang unterirdisch den ersten Atombombentest.
2009 und 2012 - Raketenstarts mit Satelliten
Am 5. April 2009 startet Nordkorea eine Rakete, die Japan überquert und im Pazifik landet. Nach Darstellung Pjöngjangs ging es um den Versuch, einen Satelliten im All auszusetzen. Die USA, Südkorea und Japan sprechen hingegen von einem verdeckten Taepodong-2-Test. Am 12. Dezember 2012 setzt eine nordkoreanische Rakete einen Satelliten im All aus.
2016 - Raketenstart von einem U-Boot
Am 6. Januar 2016 nimmt Pjöngjang seinen vierten unterirdischen Atomwaffentest vor. Pjöngjang spricht von einer Wasserstoffbombe, Experten bezweifeln dies. Zudem feuert Nordkorea im Frühling und im Sommer U-Boot-gestützte Raketen ab. Am 8. Juli kündigen Washington und Seoul an, das Raketenabwehrsystem THAAD gemeinsam in Südkorea aufzubauen. Am 9. September 2016 unternimmt Nordkorea seinen fünften Atomwaffentest.
2017 - Konfrontation mit US-Präsident Donald Trump
- Am 6. März 2017 feuert Nordkorea bei einer Militärübung für Angriffe auf US-Stützpunkte in Japan Raketen ab, die im Meer landen. Einen Tag später beginnen die USA mit dem Aufbau des Raketenabwehrsystems in Südkorea. Im April und Mai folgen weitere nordkoreanische Raketentests. Seit dem 2. Mai ist THAAD einsatzbereit.
- Am 4. Juli, dem US-Unabhängigkeitstag, testet Nordkorea eine weitere Rakete. Pjöngjang spricht vom ersten erfolgreichen Test einer Interkontinentalrakete des Typs Hwasong-14. Experten gehen davon aus, dass sie eine potenzielle Reichweite von 6700 Kilometern hat und damit theoretisch US-Gebiet erreichen könnte.
- Am 28. Juli feuert Nordkorea nach einem Sanktionsbeschluss des US-Senats zum zweiten Mal eine Interkontinentalrakete ab. Kim Jong Un brüstet sich, diese könne das «gesamte US-Festland» erreichen.
- Wenige Tage später erklärt die US-Botschafterin bei der UNO, Nikki Haley, die Zeit für Gespräche sei beendet. Am 2. August feuern die USA ihrerseits eine Interkontinentalrakete des Typs Minuteman III ab, die nach rund 6700 Kilometern in den Südpazifik stürzt.
- Am 8. August droht Trump, die USA würden «mit Feuer und Wut» auf weitere Provokationen reagieren. Er kündigte eine Reaktion an, «wie sie die Welt noch nicht gesehen hat». Nordkorea droht daraufhin mit einem Angriff nahe der US-Pazifikinsel Guam.
- US-Verteidigungsminister James Mattis warnt Nordkorea vor «Aktivitäten, die zum Ende des Regimes und zur Vernichtung seines Volkes führen würden».
- Trump lässt am Donnerstag wissen, Nordkorea solle «sehr, sehr nervös» sein und «sich lieber zusammenreissen, sonst werde das Land Ärger kriegen wie nur wenige Staaten zuvor».