Die britische Variante des Coronavirus ist ansteckender – aber wohl doch nicht tödlicher als andere Virus-Varianten, wie man zwischenzeitlich angenommen hatte. Eine neue Untersuchung dazu wurde nun in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift «The Lancet» veröffentlicht.
Menschen, die mit der als B1.1.7 bekannten, ansteckenderen britischen Variante infiziert wurden, zeigten laut einem Experten-Team keine schwereren Symptome und hatten kein höheres Sterberisiko. Wohl aber wiesen sie eine höhere Viruslast auf. Warum das so ist, wird weiter untersucht.
«Daten bieten erste Beruhigung»
«Unsere Daten bieten eine erste Beruhigung, dass sich der Schweregrad bei hospitalisierten Patienten mit dieser Variante nicht merklich von dem Schweregrad bei Patienten ohne diese Variante unterscheidet», so die Forscher. Mittlerweile ist die britische Variante die vorherrschende in Europa. (SDA/euc)