Live-Stream: Dank Googles Maschinen Technik
Nasa hat erste Sonne mit 8 Planeten entdeckt

Sorry, hier gibts keinen grünen Männchen. Die Nasa stellt heute neue die neusten Exoplaneten-Entdeckungen des Kepler-Weltraumteleskops vor – und die Schweiz hat wohl ihren Anteil daran.
Publiziert: 12.12.2017 um 19:05 Uhr
|
Aktualisiert: 14.09.2018 um 21:11 Uhr
Sonnensysteme im Vergleich: Unten unseres mit Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun – oben «Kepler-90» mit ebenfalls acht Planeten.

Denn Hilfe hatte die Nase von Googles neuer«Machine Learning»-Technik, die auch im Forschungslabor in Zürich entwickelt wurde.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Nasa & Google haben im System «Kepler-90» einen achten Planeten entdeckt. Name: «Kepler 90i». Bisher waren bloss sieben Planeten bekannt. Es ist das erste Sonnensystem, das gleich viele Planeten hat wie unser Sonnensystem (siehe Karte oben).

Der Clou: Statt der Forscher durchsuchte das Maschinenhirn von Google die Daten des Weltraumteleskops Kepler. Das dauert pro Stern bloss Stunden statt Tage.

«Kepler» entdeckte bereits zehn erdähnliche Planeten

Kepler, von der Nasa auch als der «Planetenjäger» bezeichnet, wurde 2009 gestartet, um nach Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems zu suchen. Seit seinem Start entdeckte das Weltraum-Teleskop Tausende von extrasolaren Planeten.

IMAGE-ERROR (Image)

«Dank Keplers Schatzgrube an Entdeckungen wissen Astronomen heute, dass mindestens ein Planet jeden Stern im Himmel umkreisen könnte», heisst es in der aktuellen Mitteilung. Im vergangenen Juni teilte die Nasa mit, dass «Kepler» zehn erdähnliche Planeten entdeckt hat, die Voraussetzungen für Leben bieten.

Meistens sind Planeten zu lebensfeindlich

Kepler entdeckt die Exoplaneten nach der Transitmethode. Dabei wird der Helligkeitsunterschied gemessen, wenn der Planet zwischen die Erde und seinen Heimatstern kommt und diesen dann leicht verdunkelt. Meistens werden so relativ grosse Planeten gefunden, die Nahe um ihren Stern kreisen. Dort ist es meist zu heiss oder zu strahlungsintensiv; Bedingungen, die nicht ideal für Leben sind. Mit besserer Technik wie Googles Machine Learning werden immer kleinere Planeten entdeckt - wie eben «Kepler 90i»

Durch die Pressekonferenz führen heute Nasa-Wissenschaftler Dr. Paul Hertz, Christopher Shallue, Andrew Vanderburg und Jessie Dotson. (bö/kad) 

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?