Donald Trump (76) lästert gerne über Frauen, spricht abschätzig über sie – vor allem, wenn sie unangenehme Wahrheiten über ihn kennen oder ihn gar vor Gericht bringen.
Zum Beispiel über Jean Carroll, die er sexuell belästigte («nicht mein Typ») oder über Pornostar Stormy Daniels, die er mit einer Schweigegeldzahlung mundtot machen wollte («Pferdegesicht»).
Doch über eine Frau kam nie ein böses Wort über seine dünnen Lippen: Karen McDougal (52), Ex-Playmate. «Das liegt daran, weil er mich geliebt hat. Und ich ihn», sagt sie nun in einem Interview mit der «Daily Mail». «Er hat es mir immer wieder gesagt. Er sagte: ‹Du bist mein Baby, und ich liebe dich›.»
Sie lernten sich in der Playboy-Mansion kennen
Die Affäre mit ihr habe er nie geleugnet – das seien nur seine Anwälte gewesen. Ein Reporter habe ihn einst gefragt. ‹Hatten Sie eine Affäre mit Karen McDougal?› und er hat nur gesagt: ‹Ich habe nichts Falsches getan.› Er weiss, dass ich die Wahrheit sage.»
Ihre Affäre mit Trump dauerte einige Monate und begann im Jahr 2006. An einer Party in der Playboy-Mansion von Hugh Hefner hätten sie sich kennengelernt. McDougal trug einen Bikini, darüber nur ein durchsichtiges Kleidchen. Und Trump habe die Augen nicht von ihr abwenden können – obwohl er damals schon mit Melania verheiratet gewesen sei, die gerade ihren gemeinsamen Sohn Barron zur Welt gebracht hatte.
«Er lief mir nach wie ein Hündchen und versuchte, meine Aufmerksamkeit zu kriegen», sagt sie der «Daily Mail». Seinem Leibwächter sagte er am Ende des Abends: «Keith, besorg ihre Nummer.» Ein paar Tage später habe er angerufen und sie zum Essen eingeladen.
«Ich sah den Stapel Banknoten in seiner Hand»
Dieses fand nicht etwa in einem Restaurant statt, sondern in seinem Bungalow – das Essen (Steak und Kartoffelstock) kam per Room Service. «Im Hintergrund lief der Fernseher», erinnert sich McDougal. Nach dem Essen habe Trump den ersten Schritt gemacht. Obwohl sie eigentlich nicht schon in der ersten Nacht mit ihm schlafen wollte, kam es dazu.
Nach dem Sex war sie entsetzt, als Trump ihr Geld anbot. «Ich sah den Stapel Banknoten in seiner Hand und sagte, ich sei nicht so ein Mädchen.» Er hat seinen Fehler dann sofort eingesehen, als er sah, wie wütend ich war. «Ich habe die ganze Fahrt nach Hause geweint.»
«Er mag es nicht, zurückgewiesen zu werden»
Danach rief er sie wieder an – und die Affäre begann. Um diese geheim zu halten, buchte sie ihre Reisen stets selbst. «Ich habe meine Flüge und Hotels bezahlt, und er hat mir das Geld in bar erstattet», erklärt sie.
Schliesslich beendete sie die Affäre – auch, weil sie unterdessen Bruce Wilis kennengelernt hatte. Er war, im Gegensatz zu Trump, Single. Per Telefon machte sie mit Trump Schluss: «Er mag es nicht, zurückgewiesen zu werden, aber er hat nicht versucht, mich zu überreden.»
Was würde sie heute tun, wenn sie ihn auf der Strasse treffen würde? «Ich würde Hallo sagen – und weitergehen.» (neo)