Dem während des Brandes im Parlament festgenommenen 49-Jährigen wird nun auch Terrorismus vorgeworfen. Das gab die Staatsanwaltschaft am Dienstag nach einem Termin vor dem Untersuchungsrichter bekannt. Sie hält ihm zudem vor, sich illegal Zutritt verschafft und Feuer gelegt zu haben. Bei ihm soll auch Sprengstoff gefunden worden sein.
Verdächtiger droht mit Hungerstreik
Der Verdächtige soll nun zunächst auf seine geistige Gesundheit untersucht werden und dann am 11. Februar erneut vor dem Untersuchungsrichter erscheinen. Der Mann weist nach Angaben seines Anwalts alle Vorwürfe zurück und droht mit Hungerstreik.
Der dreiteilige Gebäudekomplex des Parlaments war bei dem Feuer akut beschädigt worden. Die Brandursache ist offiziell weiter unklar. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft kündigte an, dass die Untersuchungen fortgeführt werden. Er schloss in dem Zusammenhang weitere Anklagepunkte gegen den Verdächtigen nicht aus.
(SDA)