Eine Mutter aus Houston (USA) war mit den letzten Vorbereitungen für das Geburtstagsfest ihrer Tochter (8) beschäftigt – und vergass ihren fünfjährigen Sohn im Auto.
«Sie war aufgeregt und versuchte, alles zu organisieren», erklärte der zuständige Sheriff Ed Gonzalez gegenüber «Live 5 News». Von den Vorbereitungen für die Party abgelenkt bemerkte die Mutter nicht, dass ihr Sohn schon seit Stunden nicht im Haus war.
Porsche war Mietauto
Der kleine Bub war laut Sheriff bis zu drei Stunden im Auto. Dabei wurde er von der extremen Hitze im Fahrzeug getötet. «Unglücklicherweise hat es das Kind dieses Mal nicht nach draussen geschafft», so Gonzalez.
Das Kind konnte sich wahrscheinlich nicht selbst aus dem Auto befreien, weil es sich nicht damit auskannte. Der Porsche war gemäss der Polizei nämlich ein Mietauto, da das reguläre Auto der Familie in der Reparatur war. «Wir glauben, dass es sich um ein Mietfahrzeug handelt. Vielleicht war das Kind also nicht so vertraut damit.» Die Tür des Autos hatte keine Kindersicherung oder Ähnliches.
Kinder überhitzen fünfmal schneller als Erwachsene
Als die Mutter begann, nach ihrem Sohn zu suchen, war es zu spät. Auch der Rettungsdienst, der im Anschluss gerufen wurde, konnte nur noch den Tod feststellen.
Laut der Plattform «kidsandcars.org» sind in den USA in diesem Jahr schon sechs Kinder gestorben, weil sie im heissen Auto zurückgelassen wurden. Selbst bei leicht geöffneten Fenstern kann es in einem Fahrzeug schon nach wenigen Minuten bis zu 50 Grad heiss werden. Und der Körper eines Kindes überhitzt fünfmal schneller als der eines Erwachsenen. (obf)