Wie viele Soldaten im Krieg gefallen sind, ist unklar. Sowohl Russland als auch die Ukraine geben die Zahl der eigenen Opfer zu tief und die der gegnerischen zu hoch an. Nun hat die ukrainische Armee einigen Journalisten nahe Kiew einen Zug voller Leichen gezeigt. Und behauptet, Russland würde diese Toten verschweigen, wie die «Daily Mail» berichtet.
Ob verheimlicht oder nicht, die Bilder zeigen unmissverständlich, wie tödlich der Krieg ist. Haufenweise Leichensäcke liegen in einem Waggon. Ein Forensiker hält in einem Video zwei militärische Abzeichen in die Kamera und erklärt, dass einer der getöteten Soldaten ein «Elite-Fallschirmjäger» gewesen sei.
Beweise für Kriegsverbrechen?
«Die ukrainische Regierung wird entscheiden, was mit den Leichen geschehen soll, weil Russland sich weigert, sie mitzunehmen», sagte ein Militär-Angehöriger dem TV-Sender Al Jazeera, der vor Ort war. Jede Leiche sei ein Beweis für ein Kriegsverbrechen.
Forensiker zeigten Reportern zudem, was sie in den Taschen der Soldaten gefunden haben: Schmuck! Vermutlich wurde dieses zuvor von ukrainischen Zivilisten geklaut.
Nach Angaben Kiews wurden mehr als 25'000 russische Soldaten getötet, seit Wladimir Putin (69) am 24. Februar die Ukraine-Invasion befahl. Laut Kreml sind es nur 1300 Tote. (vof)