Kamala Harris (59) nennt sie stolz «meine Tochter». Ella Emhoff (25) sagt ihrer Stiefmutter liebevoll «Momala». Regelmässig würden die beiden miteinander telefonieren, erzählte Harris’ Ehemann Doug Emhoff (59) am Parteitag der Demokraten.
Die US-Präsidentschaftskandidatin und die Nachwuchskünstlerin sind ein Herz und eine Seele. Doch während Kamala Harris zu Hause in Amerika für den verarmenden Mittelstand kämpft und den Klimaschutz wieder salonfähig machen will, jettete Ella Emhoff unbekümmert für ein Wochenende in die Schweiz, um an einem umstrittenen Luxusevent in St. Moritz GR teilzunehmen, wie Blick jetzt enthüllt.
Emhoff: «Fühlte mich wie ein modisches Schweizer Kind»
Der Event: eine nächtliche Modeschau der italienischen Marke Moncler im Winterwald bei St. Moritz Anfang Februar. Der Laufsteg mitten in der Natur sorgte im Engadin damals für rote Köpfe, wie Blick berichtete. Das Bündner Amt für Wald und Naturgefahren meldete «grosse Bedenken» an. Das kantonale Amt für Jagd und Fischerei fürchtete um das Tierwohl. Und die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz warf dem Luxuslabel vor, die empfindliche Landschaft für kommerzielle Zwecke zu missbrauchen.
Bei den St. Moritzer Behörden stiessen diese Bedenken auf taube Ohren. Der Gemeinderat bewilligte die Moncler-Modeschau mit Auflagen. Kate Moss (50), Anne Hathaway (41), Ella Emhoff & Co. liessen sich nicht zweimal bitten. «Ich bin Moncler so dankbar für diese Erfahrung und dafür, dass ich Teil der Magie sein durfte», lässt Emhoff ihre 480'000 Follower auf Instagram wissen.
Anderthalb Tage verbrachte Kamala Harris’ Stieftochter in der Schweiz, posierte mal in Hotpants im Badezimmer ihres Zimmers im Kulm Hotel (Kostenpunkt: knapp 1700 Franken pro Nacht), mal im Rotkäppchen-Look auf dem Balkon, mal in lila Schneesportkleidern vor dem Engadiner Panorama. «Ich fühlte mich wie ein modisches Schweizer Kind», erzählte sie nach ihrem Luxusausflug dem Modeblog «Interview Magazine».
Mehr zu Ella Emhoff
Zu Hause kämpft sie für Umweltschutz
Den «glitzernden Ausbruch» in die Schweizer Alpen hat die US-Demokratin sichtlich genossen. Die Lasershow im Wald habe ausgesehen wie die Aurora borealis (das Polarlicht, Anm. d. Red.), der Glühwein sei fantastisch gewesen und selbst sie als «No Snow Person» werde die Winterlandschaft vermissen. Am Tag nach der Show jettete Emhoff zurück in ihre Wahlheimat New York (USA), wo sie regelmässig Strickkurse gibt – unter anderem in Zusammenarbeit mit der Nachhaltigkeitsorganisationn Sustainable Baddie.
Auf die Blick-Anfrage, ob sie von der harschen Kritik am Moncler-Event gewusst habe, hat Ella Emhoff nicht geantwortet. Am Parteitag der US-Demokraten in Chicago lobte sie ihre Stiefmutter für ihren «Kampf für Umweltgerechtigkeit». Was diese vom luxuriösen Wochenend-Übersee-Trip ihrer Tochter am skandalträchtigen Modeevent hält, war nicht in Erfahrung zu bringen.