Melania Trump (51), die Ehefrau des Ex-Präsidenten Donald Trump (75), zog sich seit Ende der Amtszeit ihres Ehemannes zurück. Als sie Washington im Januar verliess, zügelte sie sich nach Palm Beach zurück, wo sie in Mar-a-Lago residiert. Die Öffentlichkeit mied sie. Bis jetzt.
Kurz vor Weihnachten eröffnet sie Details um ein neues Projekt. Die Ex-First-Lady verkauft Krypto-Kunst – von sich selbst. Ein Kunstwerk, das eine Nahaufnahme ihrer Augen zeigt, wird in Form eines NFT, eines Non-Fungible Token, verkauft. Das Kunstwerk ist ein nicht ersetzbares, digital geschütztes Objekt. Für rund 150 bis 175 Dollar kann man ein Stück der digitalen Kunst kaufen. Doch warum taucht Melania Trump überhaupt wieder öffentlich auf?
Unklar, wie viel Geld Melania Trump behält
Melania Trump will ihre Projekte wieder ins Rollen bringen. In einer Erklärung heisst es am Donnerstag: «Ich bin stolz darauf, mein neues NFT-Projekt anzukündigen, das meine Leidenschaft für die Kunst verkörpert und mein anhaltendes Engagement für Kinder durch meine Be-Best-Initiative unterstützen wird.» Seither hat Melania bereits mehrfach auf ihrem Twitter-Account über das Vorhaben gepostet.
Zum Vergleich: Seit dem Auszug aus dem Weissen Haus hat sie kaum getwittert, meist Bilder und Erinnerungen aus ihrer Zeit als First Lady. Im Monat September twitterte sie zweimal, im Oktober gar nicht.
Doch die Ex-First-Lady macht nicht deutlich, inwiefern ihr Kunst-Verkauf Kindern helfen soll. Verkäufe von Krypto-Kunst sind durchaus lukrativ. Melania Trump wies in der Erklärung zwar darauf hin, dass nicht jeder Dollar des Gewinns für sie bestimmt sei, erklärte aber auch nicht, was in ihre eigene Initiative gespendet wird.
«Sehr willkürliches Projekt»
In ihrer Erklärung heisst es, dass «ein Teil des Erlöses» an Kinder gehen wird, die aus dem amerikanischen Pflegefamiliensystem ausscheiden. Wie viel? Unklar. Laut CNN äussert sich Melania Trumps Team trotz mehrerer Anfragen nicht dazu.
Ein langjähriger Mitarbeiter der Ex-First-Lady sagt: «Ich bin verwirrt davon. Es ist ein sehr willkürliches Projekt, und es erscheint mir unangemessen, Kunstwerke von sich selbst für 150 Dollar online zu veröffentlichen.»
Und weiter: «Der Zeitpunkt scheint auch seltsam zu sein – Covid und Naturkatastrophen haben Auswirkungen auf das Land, und viele Menschen haben finanziell zu kämpfen.» (euc)