Mit 100 Millionen US-Dollar?
Elon Musk will britischen Rechtspopulisten Farage unterstützen

Elon Musk will die rechtspopulistische Partei Reform UK unterstützen und erwägt eine Spende. Parteichef Nigel Farage bestätigte die Gespräche über eine finanzielle Unterstützung nach einem Treffen in Florida.
Publiziert: 18.12.2024 um 11:22 Uhr
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Elon Musk will Nigel Farage mit einer Millionen-Spende unterstützen.
Foto: X/@PolitlcsUK

Auf einen Blick

  • Elon Musk unterstützt rechtspopulistische britische Partei Reform UK und erwägt Spende
  • Musk kritisiert Labour und Konservative als Einheitspartei in Grossbritannien
  • Spekulationen über mögliche Grossspende von bis zu 100 Millionen US-Dollar
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Daniel MacherRedaktor News

Elon Musk (53) hat der rechtspopulistischen britischen Partei Reform UK seine Unterstützung versichert und spricht mit Brexit-Vorkämpfer Nigel Farage (60) über eine Spende.

«Er ist überzeugt, das Mutterland der englischsprachigen Welt sei in grossen Schwierigkeiten», schrieb Reform-Parteichef Farage über ein Treffen mit Musk in Florida in der britischen Zeitung «Telegraph».

Musk habe die regierende Labour-Partei und die Konservativen, die stärkste Oppositionskraft, als Einheitspartei bezeichnet und «keinen Zweifel daran gelassen, dass er hinter uns steht», betonte Farage. Er bestätigte, dass «zwangsläufig auch die Geldfrage zur Sprache» gekommen sei. «Darüber wird es noch weitere Verhandlungen geben.»

Grossspende in Höhe von 100 Millionen Dollar

Es war das erste Mal, dass Farage im Ansatz Gerüchte über eine mögliche Grossspende von Musk bestätigte. In britischen Medien wird seit Wochen spekuliert, dass der X-Eigentümer die Farage-Partei mit bis zu 100 Millionen US-Dollar unterstützen könnte. Den Wahlkampf des künftigen US-Präsidenten Donald Trump hatte er mit einer noch höheren Summe finanziert.

Musk mischt sich seit Monaten in die britische Politik ein. Er hat den neuen Premierminister Keir Starmer wiederholt heftig attackiert. Unter anderem warf er ihm vor, in Grossbritannien einen «tyrannischen Polizeistaat» aufzubauen, nachdem Rechtsextreme wegen Anstachelung zum Hass im Internet zu Haftstrafen verurteilt wurden. Die britische Regierung lud ihn deshalb nicht zu einem Investorengipfel ein.

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