Die Wissenschaft sage klar, dass die Emissionen bis 2030 um 45 Prozent sinken müssen, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung noch auf 1,5 Grad zu begrenzen. «Um die schlimmsten Folgen der Klimakrise abzuwenden, müssen wir jetzt handeln», sagte er am Freitag vor dem Plenum.
Schnelles Handeln sei eine existenzielle Frage, betonte er. «Menschen sterben, schon heute.» Und überall auf der Welt seien die Folgen des Klimawandels zu spüren. Kerry räumte zugleich ein, dass die grossen Wirtschaftsnationen der G20 im Kampf gegen die Klimakrise die Hauptverantwortung tragen, weil sie 80 Prozent der Treibhausgase ausstossen. Diese Verantwortung nähmen die USA an.
Zum Streit über einen Entwurf der Abschlusserklärung, in dem ein Ende der Subventionen für fossile Energieträger gefordert wird, sagte Kerry: «Diese Subventionen müssen weg.» Auch US-Präsident Joe Biden habe dies zum Ziel. In den vergangenen fünf Jahren seien weltweit 2,5 Billionen Dollar solcher klimaschädlichen Subventionen geflossen, sagte Kerry. «Das ist die Definition des Irrsinns!»
(SDA)