Privatjet von Mötley-Crüe-Sänger kracht in anderes Flugzeug
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Nach Landung in Arizona:Privatjet von Mötley-Crüe-Sänger kracht in andere Maschine

Maschine gehört Mötley-Crüe-Sänger
Schon wieder ein tödlicher Flugzeugunfall in den USA!

Ein Learjet verunglückte am Montag auf dem Flughafen in Scottsdale, Arizona, als er von der Rollbahn abkam und mit einer parkenden Flugzeug kollidierte. Ein Pilot starb, drei weitere Personen wurden verletzt, darunter die Freundin von Mötley-Crüe-Sänger Vince Neil.
Publiziert: 05:43 Uhr
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Aktualisiert: vor 31 Minuten
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Der Unfall ereignete sich am Montag kurz vor 15 Uhr Ortszeit.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Privatjet kollidiert mit parkierter Gulfstream in Arizona
  • Jet gehört Firma von Mötley-Crüe-Sänger Vince Neil
  • Unfall forderte ein Todesopfer und vier Verletzte
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Georg NopperRedaktor News

Auf der Landebahn des Flughafens in Scottsdale im US-Bundesstaat Arizona ist es am Montag zu einem verhängnisvollen Unfall gekommen. Ein Privatjet des Typs Learjet 35A kam nach der Landung von der Rollbahn ab, wie die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) in einer Erklärung mitteilt.

In der Folge krachte das Flugzeug in eine parkierte Gulfstream 200. Berichten zufolge befanden sich vier Personen im Learjet – zwei Piloten und zwei Passagiere. Im anderen Flugzeug befand sich eine Person. Ein Pilot der Unglücksmaschine kam bei der Kollision ums Leben. Drei weitere wurden verletzt. 

«In Gedanken bei allen Beteiligten»

Der Unfall ereignete sich am Montag kurz vor 15 Uhr Ortszeit, als der Learjet aus Arizona einflog. Die Maschine ist auf die Firma Chromed von Heavy-Metal-Sänger Vince Neil (64) von der Gruppe Mötley Crüe registriert, wie die «New York Post» berichtet. 

Unter den Verletzten war die Freundin des Musikers, Rain Andreani (43). Sie wurde in ein umliegendes Spital gebracht. LAut Medienberichten hat Andreani fünf gebrochene Rippen erlitten. Mehrere Hunde, die die Frauen an Bord des Flugzeugs gebracht hatte, seien unversehrt geblieben.

Der Rockstar befand sich zum Zeitpunkt der Kollision nicht im Jet, wie sein Anwalt gegenüber örtlichen Medien erklärt. Neil sei «in Gedanken bei allen Beteiligten und dankt allen Ersthelfern», so der Anwalt. Die Band bestätigte in einer Erklärung auf X, dass der Pilot bei dem Absturz ums Leben gekommen sei und dass sie sich bereit erklären, der Familie zu helfen. 

Ohne Fahrwerk auf dem Rollfeld

Ersten Erkenntnissen zufolge hätten Teile des Hauptfahrwerks des Jets versagt, hiess es. Die Luftfahrtbehörde FAA und die Unfallermittlungsbehörde NTSB untersuchten den Vorfall. Die Start- und Landebahn des Flughafens blieb nach dem Unfall zeitweise geschlossen.

Der Zwischenfall ist der letzte von mehreren Flugzeugunfällen in den USA in den letzten Wochen – mehrere davon mit Todesfolgen. Am 29. Januar kamen 67 Menschen ums Leben, als ein Helikopter der US-Armee und ein Jet der American Airlines in der Hauptstadt Washington in der Luft kollidierten. Zwei Tage später stürzte ein Jet mit sechs Personen an Bord auf eine Strasse in Philadelphia und explodierte. Alle sechs Menschen an Bord und eine Person am Boden wurden getötet. Vergangene Woche verschwand ein Kleinflugzeug in Alaska vom Radar. Später wurden alle zehn Menschen an Bord tot geborgen.

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