Machthaber Lukaschenko freut sich
Belarus kriegt russischen McDonald's-Ersatz

«Auch wir können Brötchen in zwei Hälften schneiden», sagt Alexander Lukaschenko, Staatschef von Belarus. Er freut sich, dass der US-Fastfood-Gigant McDonald's aus seinem Land verschwindet.
Publiziert: 18.11.2022 um 16:49 Uhr
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Aktualisiert: 18.11.2022 um 16:50 Uhr
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McDonald's hat in Belarus – so wie in Russland – ausgedient.
Foto: AFP

Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko (68) hat den Abzug von McDonald's aus seinem Land begrüsst und sich über die US-Fastfoodkette lustig gemacht. «Gott sei dank, dass sie gehen», sagte er am Freitag bei einem Treffen mit Beschäftigten aus der Landwirtschaft. «Auch wir können Brötchen in zwei Hälften schneiden und ein Stück Fleisch, Fritten und Salat reinlegen», meint Lukaschenko. «Sogar besser, wenn wir müssen.»

McDonald's in Belarus wird ab kommendem Dienstag ersetzt durch die russische Kette «Lecker.Punkt» des sibirischen Geschäftsmanns Alexander Gowor (62). Er hat bereits die 850 Filialen des US-Unternehmens in Russland übernommen. Dort wird seit Mitte Juni Fastfood mit russischen Namen verkauft.

McDonald's hatte seine Filialen in Russland mit Beginn der russischen Militäroffensive in der Ukraine am 24. Februar geschlossen. Belarus ist ein enger Verbündeter Russlands. (AFP)

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