Linda S.*, eine ehemalige Gefängniswärterin, die beim Sex mit dem Insassen Linton W.* in einer Zelle des Wandsworth-Gefängnisses in London gefilmt wurde, hat ihr Schweigen gebrochen. In einem Video auf Instagram beklagt sie, dass die Öffentlichkeit ihre Sicht der Dinge nicht kenne und der ganze Vorfall sie «herzzerreissend» getroffen habe.
Linda S. wirft den Medien vor, den schockierenden Vorfall, der viral ging, zu «sensationalisieren». Zudem würden andere versuchen, aus ihrem «Unglück» finanziell zu profitieren, indem sie gefälschte Profile von ihr in sozialen Medien erstellten, wie die «Dailymail» berichtet. «Ich hoffe, ihr könnt nachvollziehen, dass dies ein unangenehmes Gespräch ist», sagt sie. «Ich dachte einfach, ich müsste hier viele Dinge klarstellen. Es gab eine Menge, und ich meine wirklich eine Menge, gefälschte Profile von mir, die aus meinem Unglück Profit geschlagen haben.»
Die ehemalige Gefängniswärterin erschien kürzlich vor Gericht und wurde wegen Fehlverhaltens im öffentlichen Dienst angeklagt. Das besagte Video zeigt die 30-Jährige in Uniform, wie sie Sex mit einem Gefangenen hat, während sein Zellengenosse die beiden filmt.
Onlyfans-Creator stellen ihr Video nach
«Bitte fallt nicht darauf herein, wenn ihr auf gefälschte Profile von mir stosst, die um Geld bitten», appelliert sie. «Es tut mir wirklich leid, wenn ihr darauf hereingefallen seid. Aber ich möchte klarstellen, dass dies mein einziger Social-Media-Account ist.» Sie kritisiert auch Onlyfans-Creator, die vorgeben, sie zu sein und das Szenario des besagten Skandalvideos nachstellen. «Das ist sehr, sehr geschmacklos und beeinträchtigt meinen Prozess», sagt sie wütend.
Linda S. betont, dass die Öffentlichkeit ihre Seite der Geschichte nicht kenne. «Die Medien lieben es, jede Geschichte anzüglicher und sensationeller zu machen, als sie ist», sagt sie, eindringlich in die Kamera blickend. «Sie kennen meine Seite der Geschichte nicht und dabei werden wir es vorerst belassen.»
Zum Schluss beklagt sie sich noch über vermeintliche Freunde, die ihr in den Rücken fielen. «Man weiss nicht, wer einen wirklich unterstützt, bis die Kacke am Dampfen ist», sagt sie unter Tränen. «Das war wirklich herzzerreissend. Meine Handynummer wurde geleakt, die Medien verfolgen mich überall hin. Ich kann nicht mal mehr zu Greggs oder Primark gehen, ohne fotografiert zu werden.»
* Name bekannt