Im TV-Talk von «Hart aber fair» wurde am Montagabend über den Klimawandel – und das Klimakleben gesprochen. Immer wieder kleben sich Aktivisten der Gruppe «Letzte Generation» auf den Boden. In der Sendung spricht eine der Aktivistinnen nun darüber, wie das ihr Leben finanziert.
Aimée van Baalen (23), Sprecherin der Aktivistengruppe «Letzte Generation» sagt in der Sendung: «Ich bekomme ein Gehalt, für die Bildungsarbeit, die ich leiste.»
«Das ist Mindestlohn»
Als Moderator Louis Klamroth (33) fragt, wer das finanziere, weicht van Baalen aus. Sie verweist auf den Transparenzbericht. Sie macht klar: Man verdiene «durchschnittlich» als Klimakleberin. «Das ist Mindestlohn.»
Aimée van Baalen hageln kritische Fragen entgegen. Doch sie verteidigt die Klebe-Aktionen damit, dass der Staat die Regeln des Pariser Klimaabkommens breche. Aus diesem Grund würde «Die letzte Generation» weiterhin protestieren – und sich auf die Strassen kleben.
Die Gruppe fordert unter anderem ein Tempolimit und ein Neun-Euro-Ticket in Deutschland. In der Sendung fordert die Aktivistin auch einen Gesellschaftsrat, in welchem Bürger und Experten über verbindliche Massnahmen zum Klimaschutz entscheiden.
Moderator liebt Luisa Neubauer
CDU-Politikerin Gitta Connemann (58), die ebenfalls eingeladen ist, kontert darauf, ob das nicht der Deutsche Bundestag bereits tue.
Ein Thema bleibt bei der «Hart aber fair»-Show jedoch unbesprochen. Moderator Louis Klamroth ist mit der Klimaaktivistin Luisa Neubauer (26) zusammen. Diese ist, wie Aimée van Baalen ebenfalls bei «Fridays for Future» engagiert. Doch darauf ging der Moderator nicht ein. (euc)