Giorgia Meloni (47) ist alles andere als schüchtern. Und doch sorgt gerade eine Szene weltweit für Aufsehen, in der Italiens Ministerpräsidentin sich versteckt. Im Parlament zog sie kurzerhand ihren Blazer über den Kopf und tauchte ab.
Der Grund: Der grüne Abgeordnete Angelo Bonelli (61) fühlte sich während seiner Rede durch die Politikerin gestört. «Schau mich nicht mit diesen verstörenden Augen an», schimpfte er in Richtung von Meloni. Die Regierungschefin verstand die Welt nicht, schaute erst entsetzt und zog sich dann für eine Sekunde den Blazer über den Kopf. Mit dieser Geste hat es Meloni sogar auf die Titelseite des «Wall Street Journal» geschafft.
Er sprach gerade über den Gaza-Krieg
Auch Bonelli war über das Verhalten von Meloni überrascht. «Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie so reagiert», sagte er danach. Er habe so etwas noch nicht gesehen. Nicht einmal in der Schule. Er habe über ernste Themen wie den Gaza-Krieg gesprochen, und Italiens Ministerpräsidenten habe nichts Besseres zu tun, als Grimassen zu schneiden und sich den Blazer über den Kopf zu ziehen.
Meloni erklärte nach der Aktion, dass sie ihren Politiker-Kollegen nicht mit ihrem Blick verstören wollte. Darum habe sie sich eben versteckt. Sie entschuldigte sich, falls sich jemand durch sie im Parlament eingeschüchtert fühle. (jmh)