Eine der Überlebenden des Flugzeuabsturzes in Kuba ist tot – zu schwer waren ihre Verletzungen. Dies teilte das Gesundheitsministerium am Montag mit. Dem Ärzteteam sei es nicht gelungen, die Frau zu retten. Damit stieg die Zahl der Todesopfer auf 111.
Insgesamt hatten drei Frauen den Absturz der Boeing 737 kurz nach dem Start überlebt. Die Ärzte ringen noch immer um das Leben einer 39-Jährigen und einer 19-Jährigen. Bei den Todesopfern handelt es sich um 100 Kubaner, sieben Mexikaner, zwei Argentinier und zwei in Kuba lebende Afrikaner.
Flüge eingestellt
Die Besitzerin der Unglücksmaschine, das mexikanische Unternehmen Damojh, muss seinen Betrieb vorerst einstellen, teilte die mexikanische Luftverkehrsbehörde am Montag mit. Für die Dauer der Untersuchung dürfe die Firma keine Flüge durchführen.
Der Unglücksflieger war bereits fast 40 Jahre alt und von der kubanischen Fluggesellschaft Cubana de Aviación für einen Charterflug von Havanna nach Holguín im Süden der Karibikinsel gemietet worden. (SDA)