Krise nach Putsch
Gericht im Sudan ordnet Wiedereinschaltung des Internets an

Ein Amtsgericht hat im Krisenstaat Sudan die Wiederherstellung des Internets angeordnet. Das Internet war kurz nach einem Militärputsch am 25. Oktober abgestellt worden.
Publiziert: 09.11.2021 um 12:37 Uhr
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Aktualisiert: 09.11.2021 um 15:26 Uhr
Der neue Militärmachthaber General Abdel Fattah al-Burhan hat nach dem Putsch die Regierung aufgelöst und einen Ausnahmezustand verhängt. Foto: Marwan Ali/AP/dpa
Foto: MARWAN ALI

Nach der Anordnung vom Montag war am Mittag des Tages nach Angaben eines dpa-Reporters vor Ort eine Verbindung zum Internet jedoch weiterhin nicht möglich.

Der neue Militärmachthaber General Abdel Fattah al-Burhan hat nach dem Putsch die Regierung aufgelöst und einen Ausnahmezustand verhängt. Der abgesetzte zivile Premier Abdalla Hamdok steht seitdem unter Hausarrest. In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Proteste Tausender Sudanesen, die mehr Demokratie und eine zivile Regierung in dem Land am Horn Afrikas mit 44 Millionen Einwohnern fordern. Auch die internationale Gemeinschaft verlangt die Freilassung politischer Gefangener sowie die Wiederherstellung der verfassungsmässigen Ordnung.

(SDA)

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