Sorge im Kongo
Verbreitung von Ebola in Hauptstadt Kinshasa droht

Kinshasa/Genf – Der Ausbruch der Infektionskrankheit Ebola im Kongo hat «eine neue Phase» erreicht, sagte der Gesundheitsminister des Landes, nachdem ein erster Fall in der Stadt Mbandaka aufgetreten war. Die Stadt hat rund eine Million Einwohner.
Publiziert: 17.05.2018 um 04:37 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 18:55 Uhr
Das Ebola-Virus zählt zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. 25 bis 90 Prozent der Infizierten sterben. (Symbolbild)
Foto: KEYSTONE/EPA/AHMED JALLANZO

Die bisher in diesem Ausbruch nachgewiesenen 23 Fälle waren in isolierten, dünn besiedelten Gebieten aufgetreten, wo eine bessere Chance bestand, die Betroffenen abzuschirmen.

Dazu kommt, dass Mbandaka am Kongo-Fluss liegt, einer Verkehrsader in die Hauptstadt Kinshasa. Die Republik Kongo liegt auf der anderen Seite des Flusses.

Es handelt sich um den neunten Ausbruch von Ebola seit der Entdeckung der Krankheit am Fluss Ebola in den 1970er Jahren. Das Virus gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. 25 bis 90 Prozent der Infizierten sterben. Bei einem Ausbruch 2014 und 2015 starben in Liberia, Guinea und Sierra Leone rund 11'000 Menschen. Die Krankheit verursacht innere Blutungen und führt häufig zum Tod der Betroffenen. (SDA)

Das Wichtigste zu Ebola

Ebola ist eine hochansteckende und oft tödlich verlaufende Virus-Infektion. Spätestens seit der Epidemie von 2014 in Zentral- und Westafrika ist sie den meisten ein Begriff. Doch was genau steckt hinter der Krankheit, die in 50-80% der Fälle tödlich verläuft? Was sind die Symptome und wie steckt man sich an? Antworten gibt es hier.

Ein Ebola-Erreger, aufgenommen mit einem Transmissionselektronenmikroskop: Eine Infektion mit diesem Virus endet oft tödlich, bisher gibt es noch kein Heilmittel, eine Impfung ist in der Entwicklung.
Ein Ebola-Erreger, aufgenommen mit einem Transmissionselektronenmikroskop.
KEYSTONE/AP CDC/FREDERICK MURPHY

Ebola ist eine hochansteckende und oft tödlich verlaufende Virus-Infektion. Spätestens seit der Epidemie von 2014 in Zentral- und Westafrika ist sie den meisten ein Begriff. Doch was genau steckt hinter der Krankheit, die in 50-80% der Fälle tödlich verläuft? Was sind die Symptome und wie steckt man sich an? Antworten gibt es hier.

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