Der neue Twitter-Boss Elon Musk (51) schlägt mit dem Entlassungs-Hammer um sich. Unter den Angestellten herrscht ein Klima der Angst, wie die Nachrichtenseite Business Insider berichtet. Zuerst traf es die bisherigen Bosse und den Verwaltungsrat. Wer ist der Nächste?
Musk will Resultate sehen. Heute, jetzt! Die Abgabetermine sind knapp bemessen und nur mit Mammut-Schichten einzuhalten. Wer den Milliardär enttäuscht, fliegt raus. Dementsprechend verbissen werde zurzeit gearbeitet.
Internes E-Mail aufgetaucht
Die Top-Manager schwingen die Peitsche: Teile des Personals sollen angewiesen worden sein, Zwölf-Stunden-Schichten zu leisten. Freie Tage gibt es kaum. Die neue Realität unter Musk seien 84-Stunden-Wochen. Einige Angestellte sollen über das Wochenende im Büro geschlafen haben. Unter anderem aus Angst vor einer Entlassung.
Programmierprojekte seien zu erledigen gewesen. Darunter soll sich auch die Änderung bezüglich des blauen Verifizierung-Hakens befunden haben. Neuerdings ist dieser kostenpflichtig. Ein internes E-Mail unterstreicht den gestiegenen Leistungsdruck. Die Mitarbeiter wurden aufgefordert, «buchstäblich rund um die Uhr» zu arbeiten. Twitter hat sich bisher nicht dazu geäussert.
Ob sich diese Strategie auszahlt, wird sich zeigen. Klar ist: Die Überstunden steigen rasant. Was mit diesen passiert, ist zurzeit noch unklar. Weiterhin unbekannt sind die Namen auf der Streichliste von Musk. Bereits vor der 44-Milliarden-Übernahme des Tesla-Bosses machten Entlassungs-Gerüchte die Runde. (nab)