Auf den Philippinen nahm ein feuchtfröhlicher Abend ein jähes Ende. Wie die «Bild» berichtet, veranstalteten vier Touristen auf der Insel Siargao eine Sex-Orgie – und wurden danach verhaftet.
Drei der Verhafteten sind Deutsche. Wie die Zeitung unter Berufung auf die philippinischen Behörden schreibt, seien ein Polizist (29), eine Ärztin (25) und ein weiterer Deutscher (29) verhaftet worden. Laut der niederländischen Tageszeitung «Telegraaf» soll es sich bei der vierten Person um eine Holländerin (23) handeln, die als Kellnerin arbeitet.
Zeugen seien «empört, schockiert und traumatisiert»
Die vier jungen Leute sollen sich am Wochenende kurz nach Mitternacht in die «Sunset Bar» der Ferienanlage Siargao Bleu Resort and Spa geschlichen und dort vergnügt haben. Wie die Polizei mitteilte, sei es dabei zu «unzüchtigen, lüsternen Handlungen» gekommen.
Unfassbar: Das wilde Treiben wurde gar von zwei Minderjährigen beobachtet. Nach Angaben der Behörden seien die Mädchen «empört, schockiert und sogar traumatisiert». Eines der Mädchen musste sich nach dem Vorfall übergeben, ein anderes sei weggerannt, gestolpert und hätte sich dabei am Kopf verletzt.
Nachdem die Resortbetreiber die Polizei über die Orgie informiert hatte, konnte das Quartett nach einer kurzen Fahndung ausfindig gemacht werden. Wie es weiter heisst, habe man die Touristen in der Stadt General Luna im Südosten der Insel verhaftet.
«Wir dulden keine unzüchtigen Handlungen»
Laut eines Berichts sollen die Touristen unter Alkoholeinfluss gestanden haben. Zudem sollen sie auch nackt gebadet haben. Die Bürgermeisterin von General Luna, Sol Matugas, hat den Vorfall aufs Schärfste verurteilt: «Wir heissen jeden auf unserer schönen Insel Siargao und hier in General Luna willkommen. Aber wir dulden keine unzüchtigen, lasziven und skandalösen Handlungen in der Öffentlichkeit, insbesondere nicht in Gegenwart von Kindern.»
Ob sich die Touristen nach wie vor in Gewahrsam befinden, ist unklar. Fest steht aber, dass sie sich nicht nur wegen Hausfriedensbruch und sexueller Handlungen in der Öffentlichkeit, sondern auch wegen Verletzung von Kinderschutzgesetzen vor der Justiz verantworten werden müssen. Letzteres dürfte sich massiv auf das Strafmass auswirken. (dzc)