Sie ging am Montag nur kurz vor die Tür, um mit dem Hund Gassi zu gehen, kam aber allein zurück. In Essenbach im deutschen Bundesland Bayern hat ein Mädchen (11), den Familienhund einem Fremden verkauft. Offenbar eine spontane Aktion.
Der Grund: Sie mochte den Yorkshire Terrier nicht und hatte keine Lust, sich um ihn zu kümmern. Zudem konnte sie mit dem Verkauf ihr Sackgeld aufbessern. Sie bekam mehrere Hundert Euro für das Tier. Das berichtet der Bayerische Rundfunk.
Mädchen ist nicht voll geschäftsfähig
Der Vater (33) des Mädchens hatte kurz darauf die Polizei eingeschaltet, in der Hoffnung, den Hund mit der Hilfe der Beamten zu finden. Da seine Tochter die Handynummer des Hundeskäufers hat, wurde dem 33-Jährigen von der Polizei geraten, sich dort zu melden und sich mit dem Fremden zu einigen.
Rein rechtlich hätte das Mädchen den Hund ohnehin nicht verkaufen dürfen. Denn: Vor dem Gesetz ist man erst mit 18 Jahren voll geschäftsfähig. (jmh)