Keine Entwarnung
Gesundheitszustand von Papst Franziskus leicht verbessert

Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus hat sich leicht verbessert. Der an beidseitiger Lungenentzündung erkrankte Pontifex befindet sich seit 13 Tagen im Krankenhaus und unterzieht sich weiterhin allen nötigen Behandlungen.
Publiziert: 26.02.2025 um 21:37 Uhr
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Aktualisiert: 26.02.2025 um 22:31 Uhr
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Papst Franziskus geht es wieder etwas besser.
Foto: Alessandra Tarantino/AP/dpa

Auf einen Blick

  • Papst Franziskus' Gesundheitszustand verbessert sich leicht im Krankenhaus
  • Vatikan: Niereninsuffizienz verschwunden, Lungenentzündung entwickelt sich normal
  • 13 Tage im Krankenhaus, Papst erhält hochkonzentrierten Sauerstoff und Atem-Physiotherapie
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AFPAgence France Presse

Am 13. Tag seines Krankenhausaufenthalts hat sich der Gesundheitszustand von Papst Franziskus laut Vatikan weiter leicht verbessert. Entwarnung gaben die Ärzte des an einer beidseitigen Lungenentzündung erkrankten Pontifex am Mittwoch jedoch nicht, sie wollten weiterhin keine Prognose zum Krankheitsverlauf abgeben. Der Papst unterzieht sich demnach weiterhin allen nötigen Behandlungen.

Am Mittwoch genommene Blutproben hätten die leichte Besserung seines Gesundheitszustands bestätigt, erklärte der Vatikan. Die «leichte Niereninsuffizienz», die in den vergangenen Tagen beobachtet wurde, sei «verschwunden». Eine am Dienstag vorgenommene Computertomografie von Franziskus' Lunge zeige «eine normale Entwicklung der Lungenentzündung». Doch eine Lungenentzündung, auch Pneumonie genannt, kann lebensbedrohlich sein.

Papst unterzieht sich «Atem-Physiotherapie»

Den Mittwochnachmittag hatte Franziskus den Angaben zufolge arbeitend verbracht. Er habe am Morgen die heilige Kommunion empfangen. Aus dem Vatikan hiess es zudem, der Papst halte sich zu kirchlichen Themen von seinem Krankenbett aus auf dem Laufenden. Er verbringe den Tag in einem Stuhl sitzend.

Vor dem Gemelli-Krankenhaus versammelten sich am Mittwoch erneut Gläubige. Auf dem Petersplatz wurden öffentliche Gebete für das Oberhaupt der katholischen Kirche abgehalten. Der argentinische Geistliche wird den Angaben zufolge im Krankenhaus weiter mit hochkonzentriertem Sauerstoff behandelt. Ausserdem unterziehe er sich einer «Atem-Physiotherapie».

Rücktritt ist unwahrscheinlich

Franziskus hatte in der Vergangenheit erklärt, er sei zum Rücktritt bereit, wenn er sein Amt nicht mehr ausüben könne. Dabei hatte er aber auch gesagt, ein Papst-Rücktritt solle nicht in «Mode» kommen. Sein Vorgänger Benedikt XVI. hatte mit seinem Rücktritt 2013 Kirchengeschichte geschrieben – es war der erste Papst-Rücktritt seit dem Mittelalter. Der Deutsche war am 31. Dezember 2022 im Alter von 95 Jahren gestorben.

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