«Wer zur Hölle war diese Hochstaplerin?»
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Trump wettert über Haley:«Wer zur Hölle war diese Hochstaplerin?»

Jetzt will Trump seine Schwiegertochter zur Co-Vorsitzenden der Republikaner machen
«Lara ist eine äusserst talentierte Kommunikatorin»

Wenn es nach dem Ex-US-Präsidenten geht, soll seine Schwiegertochter Lara den Vorsitz des Republikanischen Nationalkomitees übernehmen. Schwiegerpapa Donald lobt die ehemalige TV-Moderatorin in den höchsten Tönen.
Publiziert: 13.02.2024 um 08:57 Uhr
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Aktualisiert: 13.02.2024 um 11:04 Uhr
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Wenn es nach Donald Trump geht, soll seine Schwiegertochter Lara Co-Vorsitzende der Republikaner werden.
Foto: keystone-sda.ch
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Marian NadlerRedaktor News

Privat sprach er schon seit Tagen darüber, nun bestätigte der frühere US-Präsident Donald Trump (77) es auch öffentlich: Er gab bekannt, wen er für die Nachfolge von Ronna McDaniel (50) als Vorsitzende des Republikanischen Nationalkomitees (RNC) favorisiert. Das RNC ist die wichtigste Organisation der Republikaner und übersieht alle Aktivitäten innerhalb der Partei. Geht es nach dem US-Präsidenten, soll eine Doppelspitze aus North Carolinas Republikaner-Chef Michael Whatley (54) und seiner Schwiegertochter Lara Trump (41) die Partei anführen.

«Das RNC muss ein guter Partner bei der Präsidentschaftswahl sein», schrieb Trump in einem Statement, über das die «New York Times» berichtet. «Sie muss die Arbeit leisten, die wir von der nationalen Partei erwarten, und zwar einwandfrei. Das bedeutet, dazu beizutragen, im ganzen Land faire und transparente Wahlen sicherzustellen.»

Schwiegervater Trump lobte die ehemalige TV-Moderatorin in der Erklärung überschwänglich. «Lara ist eine äusserst talentierte Kommunikatorin», so Trump über die Frau von seinem Sohn Eric (40). «Sie hat mir gesagt, dass sie diese Herausforderung annehmen möchte.»

Das will Trump mit dem RNC-Machtwechsel erreichen

Mit Lara Trump und Michael Whatley würden zwei glühende Trump-Unterstützer wichtige Führungspositionen innerhalb der Republikaner übernehmen und somit die Trump-Kontrolle über den Parteiapparat festigen. Trumps Wahlkampfteam plant, das RNC so weit wie möglich mit seiner Kampagne zu verschmelzen. Zwischen Trumps Wahlkämpfern und dem RNC soll es so wenig Abstand wie möglich geben.

Lara Trump hatte 2021 erwogen, in ihrem Heimatstaat North Carolina für den US-Senat zu kandidieren. Letztlich entschied sie sich jedoch gegen eine Kandidatur.

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Trumps vs. Haley

Whatley unterstützt Trumps falsche Behauptungen über angeblichen Wahlbetrug bei den Präsidentschaftswahlen 2020. 2023 hatte sich Whatley bereits als Co-Vorsitzender beworben, scheiterte allerdings trotz Trumps Beistand.

Einfach ernennen kann Trump seine beiden Favoriten aber nicht. McDaniel erwägt aktuell einen Rücktritt kurz nach den Vorwahlen in South Carolina am 24. Februar, anschliessend käme es zu einer Neuwahl der Vorsitzenden.

Trumps einzige verbliebene Konkurrentin im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur 2024 ist Nikki Haley (52). Die ehemalige Uno-Botschafterin liegt in Umfragen deutlich hinter Trump. McDaniel, die bis zu Trumps Sieg bei den Vorwahlen in New Hampshire neutral geblieben war, spricht sich mittlerweile dafür aus, dass sich die Republikaner hinter Trump vereinen.

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