Es sollte von Amsterdam (Niederlande) nach Detroit (USA) gehen, doch über England hiess es plötzlich: Umkehren! Einer Passagierin waren in der Delta-Air-Lines-Maschine Maden auf den Kopf gefallen. Ein anderer Fluggast muss die Viecher in seinem Handgepäck mit in den Flieger gebracht haben. Wie ein weiterer Passagier der niederländischen Agentur ANP erzählte, hatte er gesehen, wie die betroffene Frau mit einem Stück Papier die Maden von ihrem Stuhl wischte. «Sie war sehr erschrocken», berichtete er.
Er sass direkt neben der Frau, als die Maden ins Freie krochen. Umgehend informierten die beiden die Crew – diese machte sich auf die Suche und fand schliesslich die Tasche, die von Maden befallen war. Kurz darauf entschied der Pilot, umzukehren und nach Amsterdam zurückzufliegen. Überall hätten die restlichen Fluggäste mit ihren Handytaschenlampen nach weiteren Maden gesucht, erzählte der Passagier.
Die amerikanische Airline entschuldigt sich bei den Gästen für den unterbrochenen Flug. Die Maschine sei für die Reinigung ausser Betrieb genommen worden. Die betroffenen Gäste seien zudem auf den nächsten verfügbaren Flug gebucht worden.
Dass im Moment bei vielen Flügen der Wurm drin ist, zeigt auch die folgende Geschichte einer jungen Flugpassagierin. Bestürzt teilt Joanna Chiu auf X mit, dass sie gerade von der kanadischen Airline Westjet aus dem Flugzeug geschmissen worden sei. Der Grund: Sie habe vor dem Start zu oft das WC benutzt. Wie Chiu sagt, sie habe eine Magenverstimmung gehabt, sei aber bereits wieder auf dem Weg der Besserung gewesen.