Am Rheinufer nahe der deutsch-schweizerischen Grenze ist eine Leiche angespült worden. Wahrscheinlich handelt es sich bei der Toten um eine seit Sonntag nach einem Unfall vermisste 15-Jährige, wie die Polizei im baden-württembergischen Göppingen am späten Mittwochabend mitteilte. Am Sonntag waren insgesamt sechs Menschen bei Hohentengen im Landkreis Waldshut im Uferbereich eines Rheinzuflusses von der Strömung mitgerissen worden.
Vier von ihnen wurden von Familienangehörigen gerettet. Die 15-Jährige und eine 29 Jahre alte Frau wurden aber vermisst. Während einer gemeinsamen Suchaktion von deutschen und schweizerischen Einsatzkräften wurde nun die Leiche angespült, wie die Polizei weiter mitteilte.
Gruppe begab sich zu weit ins Wasser
Ihre Identität sei noch nicht abschliessend geklärt, aller Wahrscheinlichkeit nach handle es sich aber um die vermisste Jugendliche. Auch in den kommenden Tagen soll die Suchaktion weitergehen.
Den Ermittlungen zufolge hatte sich die Gruppe am Sonntag zu weit ins Wasser begeben, woraufhin die sechs Menschen am steilen Ufer den Boden unter den Füssen verloren und von der Strömung mitgezogen wurden. Alle seien Nichtschwimmer gewesen.