Alarm an zwei Schulen in Österreich
Ist das Schweizer Bombenhirn wieder aktiv?

Alles deutet auf das Schweizer «Bombenhirn» hin. Der 20-jährige Verdächtige, der bereits 28 Drohungen verschickt haben soll, ist offenbar wieder aktiv. Die Schule wurde geräumt, der Verfassungsschutz ermittelt.
Publiziert: 08.11.2024 um 12:17 Uhr
|
Aktualisiert: 09.11.2024 um 12:47 Uhr
Die Volksschule Wagram in St. Pölten wurde nach dem Bombenalarm komplett geräumt.
Foto: Google maps

Auf einen Blick

  • Bombendrohung gegen Schule in St. Pölten – Schweizer «Bombenhirn» verdächtigt
  • Verdächtiger seit September für 28 ähnliche Drohungen verantwortlich
  • Schüler evakuiert, Homeschooling angeordnet, regulärer Unterricht ab Montag wieder
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Daniel_Macher_Journalist Newsteam_Blick.ch_2-Bearbeitet.jpg
Daniel MacherRedaktor News

Bombenalarme erschütterten gleich zwei Schulen in Österreich – in der Steiermark und in Niederösterreich. Die Polizei war in höchster Alarmbereitschaft, nachdem am Freitag die Bombendrohungen eingegangen waren. Wie OE24 berichtet, löste eine E-Mail an die LPD Steiermark einen Grosseinsatz in einer Mittelschule in Zeltweg (Steiermark) aus.

Parallel dazu gab es einen ähnlichen Vorfall in St. Pölten, Niederösterreich. Dort ging die Drohung in den frühen Morgenstunden ein und betraf eine Volks- und Mittelschule im Stadtteil Wagram.

Steckt ein Schweizer dahinter?

Alles deutet darauf hin, dass das berüchtigte Schweizer «Bombenhirn» wieder aktiv ist. Der 20-jährige Verdächtige soll laut OE24 seit Ende September bereits 28 ähnliche Drohungen gegen österreichische Ziele verschickt haben. Dabei wurden Hunderte Züge gestoppt und Bahnhöfe sowie Einkaufszentren evakuiert.

Trotz der Schwere der Vorwürfe wird gegen den jungen Mann in der Schweiz auf freiem Fuss ermittelt. Eine vorübergehende Festnahme und Hausdurchsuchung brachten bisher keine Ergebnisse. Die österreichischen Behörden haben nun die Übernahme der Strafverfolgung beantragt.

Unterricht wurde am Nachmittag wieder aufgenommen

Eltern und Schüler wurden über die Situation informiert, viele Kinder blieben vorsorglich zu Hause. Diejenigen, die bereits in der Schule eingetroffen waren, wurden in ein sicheres Objekt gebracht. 

Nach einer gründlichen Durchsuchung gab die Polizei am Vormittag Entwarnung – es wurde nichts Verdächtiges gefunden.

Fehler gefunden? Jetzt melden