Das musst du über Affenpocken wissen
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Höchste Alarmstufe:Das musst du über Affenpocken wissen

In Europa aufgetaucht
Erster Fall von neuer Affenpocken-Variante ausserhalb Afrikas

Die WHO schlägt wegen der Viruskrankheit Mpox – ehemals Affenpocken – Alarm. Jetzt wurde der erste Fall in Europa gemeldet.
Publiziert: 15.08.2024 um 18:01 Uhr
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Aktualisiert: 15.08.2024 um 22:16 Uhr
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Die Weltgesundheitsorganisation warnt vor der Mpox-Variante.
Foto: keystone-sda.ch
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SDASchweizerische Depeschenagentur

In Schweden gibt es nach dortigen Regierungsangaben den ersten bestätigten Mpox-Fall der neuen Variante Klade I ausserhalb des afrikanischen Kontinents. Der Fall wurde demnach in der Region Stockholm festgestellt, wie der schwedische Sozialminister Jakob Forssmed am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mitteilte. «Das ist natürlich etwas, das wir ernst nehmen», sagte Forssmed. Die infizierte Person habe sich zuvor in Afrika aufgehalten.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte wegen mehrerer Mpox-Ausbrüche in Afrika und der neuen womöglich gefährlichen Variante die höchste Alarmstufe ausgerufen. Nach Beobachtung von Experten dürfte die Klade I ansteckender sein als bisherige Varianten und eine schwerere Infektion auslösen.

Keine Auswirkungen auf breite Bevölkerung


Olivia Wigzell von der schwedischen Volksgesundheitsbehörde zufolge besteht keine Gefahr, dass der Fall Auswirkungen auf die breite Bevölkerung hat. «Der Fall selbst erfordert unserer Einschätzung nach derzeit keine weiteren Infektionsschutzmassnahmen, wir verfolgen die Entwicklung aber natürlich aufmerksam», sagte Wigzell bei der Pressekonferenz mit dem Sozialminister.

Mpox hiessen früher Affenpocken, weil sie zufällig erstmals bei Affen nachgewiesen worden waren. Das Virus ist mit dem klassischen Pockenvirus verwandt. Es löst vor allem Hautausschlag aus, aber auch Fieber und Muskelschmerzen. Es gibt zwei Impfstoffe, aber bei weitem nicht genügend Dosen in Afrika.

Infektionen der Klade I wurden zuvor nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) zuvor ausschliesslich in Zentralafrika beobachtet, darunter insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo (DRC).


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