In Kommunikation «nicht immer ehrlich»
ChatGPT-Entwickler Sam Altman gefeuert

Knall in der Teppichetage von OpenAI. Sam Altman wurde rausgeschmissen. Den Chefposten bei der Entwicklerfirma von ChatGPT übernimmt nun Mira Murati.
Publiziert: 17.11.2023 um 22:16 Uhr
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Aktualisiert: 18.11.2023 um 08:33 Uhr
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Sam Altman ist nicht mehr der Boss von OpenAI.
Foto: keystone-sda.ch

Der Entwickler des Chatbots ChatGPT, OpenAI, hat seinen Chef Sam Altman (38) gefeuert. Zur Begründung erklärte OpenAI am Freitag, Altman sei in seiner Kommunikation mit dem Vorstand nicht immer «ehrlich» gewesen. «Der Vorstand hat nicht länger Vertrauen in seine Fähigkeit, OpenAI weiter zu führen.»

Die bisherige OpenAI-Technologie-Chefin Mira Murati soll das auf künstliche Intelligenz spezialisierte Unternehmen mit sofortiger Wirkung übergangsweise führen. Die Suche nach einem neuen Chef oder einer neuen Chefin laufe.

Noch Anfang des Monats führte Altman durch die Keynote in San Francisco. Er hatte an der ersten Entwicklerkonferenz zu ChatGPT angekündigt, dass der Bot günstiger und schlauer wird.

OpenAI war 2015 zunächst als Non-Profit-Unternehmen gegründet worden. Es sorgte vor rund einem Jahr mit der Einführung von ChatGPT für Furore: Das Programm ist in der Lage, mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) aus sehr kurzen Eingabeaufforderungen beispielsweise Essays, Gedichte oder Unterhaltungen zu generieren. ChatGPT machte die Möglichkeiten der KI damit schlagartig einem grossen Publikum bewusst – was auch zu Befürchtungen zum Potenzial von KI geführt hat.

Altman wurde zum Gesicht von künstlicher Intelligenz, fand aber auch mahnende Worte. «Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, fast jeden Aspekt unseres Lebens zu verbessern», sagte der Technologieunternehmer im Mai vor dem US-Kongress. «Sie birgt aber auch ernsthafte Risiken.» (man/AFP)

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