Am Montag wurde bekannt, dass die ehemalige Gouverneurin von Alaska, Sarah Palin (57), Corona-positiv ist. Doch zwei Tage später geht die republikanische Politikerin laut der «Washington Post» in einem Restaurant in New York essen.
Laut den aktuellen Richtlinien in New York müssen Personen, die positiv getestet wurden, nach dem positiven Test mindestens fünf Tage lang in Isolation bleiben. Sarah Palin, die Trump-Supporterin ist, hielt sich nicht daran. Die konservative Politikerin war die erste Frau im Amt als Gouverneurin von Alaska. 2008 scheiterte sie bei der US-Präsidentschaftswahl als Vize-Kandidatin von John McCain am demokratischen Gespann Obama/Biden.
Palin entschuldigt sich bei Restaurant
Doch auch für das Restaurant wird es eng. In Restaurants in New York haben nur Geimpfte – und keine Corona-positiven Personen Zutritt. Schon am letzten Samstag habe Palin jedoch laut US-Medien im Innenraum desselben Restaurants diniert. Dabei ist sie ungeimpft.
Ihr Verhalten bringt auch die Betreiber des Lokals in Bedrängnis. Dessen Besitzer sagt gegenüber der «Daily Mail»: «Wir nehmen diesen Einzelfall – ein bedauerliches Versehen – sehr ernst.» Palin habe sich inzwischen beim Lokal entschuldigt.
Offenbar keine Konsequenzen
Ob es jedoch wirklich rechtliche Konsequenzen für Palin oder das Restaurant geben wird, ist unwahrscheinlich. Ein Behördensprecher sagte der «New York Times», dass nur solche Corona-Vergehen geahndet würden, die bei Kontrollen durch die Stadtverwaltung registriert würden.
Die 57-Jährige ist bekannt für ihre impfgegnerischen Aussagen. Sie sagte im Dezember auf einer Konferenz: «Nur über meine Leiche werde ich mich impfen lassen.» (euc)