Raub, Einbruch, Vergewaltigung. In New York wird derzeit einem Verbrecher der Prozess gemacht, der im vergangenen September in der US-Grossstadt für Angst und Schrecken sorgte.
Insgesamt 13 Anklagepunkte macht das Gericht gegenüber Joseph Johnson (33) geltend, wie die «New York Post» berichtet. Bezirksstaatsanwalt Timothy Sini: «Das ist ein extrem verstörender Fall.» Zuerst habe er in der Nähe des Bahnhofs Wyandanch auf Long Island mehrere Autos aufgebrochen. Dann sei Johnson mitten in der Nacht in das Haus einer Frau eingebrochen.
Überwachungsanlage zerstört
Der Angeklagte habe die Bewohnerin vergewaltigt, wiederholt gewürgt und mit dem Tod bedroht. Dann habe er mit einem gestohlenen Bargeldbetrag das Weite gesucht.
72 Stunden später brach er ein zweites Mal in das Haus der Frau ein. Eine in der Zwischenzeit installierte Überwachungskamera filmte Johnson mit Clown-Make-up im Gesicht. Der 33-Jährige beschädigte zwar die Anlage, doch das bereits aufgenommene Material half der Polizei später, ihn zu identifizieren. Zudem wurde er anhand von DNA-Material überführt.
Kaution von 500'000 Dollar
Staatsanwalt Sini zeigt sich laut patch.com erleichtert, dass «dieses gefährliche Individuum» nun nicht mehr in den New Yorker Strassen unterwegs ist. Das sei unter anderem der «hervorragenden Arbeit» der örtlichen Polizei zu verdanken.
Der zuständige Richter setzte eine Kaution von 500'000 Dollar fest. Der nächste Gerichtstermin ist am 9. März. (noo)