Die neuseeländische Polizei informierte auf Facebook über einen Zwischenfall, der «zu süss ist, um ihn nicht zu teilen». Bei der Notfallzentrale ging nämlich ein Anruf von einem Bub (4) ein.
Der Kleine rief aber nicht etwa an, weil etwas Schlimmes vorgefallen war. Er wollte, dass sich die Beamten seine Spielsachen ansehen kommen. Die Polizei hat den Mitschnitt des Telefonats öffentlich gemacht.
«Hier ist die Polizei. Wie lautet Ihr Notfall?», fragt eine Polizistin. Nach einer kurzen Pause meldet sich eine Kinderstimme. «Hallo. Polizei-Lady?» Ja, hier sei die Polizei, um was es denn gehe, fragte die Beamtin freundlich. «Ähm, kann ich Ihnen etwas sagen?», fragt der Vierjährige.
Beamtin bietet Patrouille auf
Und dann verrät er den Grund für seinen Anruf. «Ich habe einige Spielsachen für Sie», sagt der Junge. Die Polizistin reagiert leicht erstaunt, fragt nach: «Du hast Spielsachen für mich?» «Ja, kommen Sie her und schauen sie sich an», sagt der Bub. Das Gespräch wird schliesslich vom Vater des Vierjährigen unterbrochen. Er entschuldigt sich, die Mutter sei krank und er hätte sich um das andere Kind kümmern müssen.
Die Frau in der Zentrale erkundigt sich nach dem Anruf per Funk bei den Einsatzpatrouillen trotzdem, ob jemand in der Nähe sein, um das Kind zu besuchen. «Wir haben hier einen Vierjährigen, der der Polizei seine Spielsachen zeigen will. Over.» Ein Beamter meldet sich und sagt, er werde vorbeischauen.
«Er hatte wirklich coole Spielsachen»
Und so durfte der Vierjährige einem Polizisten ganz stolz sein Spielzeug zeigen. «Er hatte wirklich coole Spielsachen», sagte der Polizist später. Der Glückspilz habe sich auch den Streifenwagen ansehen können und der Beamte habe sogar die Sirenenlichter für ihn angemacht.
Etwas ernster wurde es dann aber doch noch. Denn der Polizist führte auch mit dem Jungen auch ein «gutes, aufklärendes Gespräch» über die richtige Nutzung des Polizeinotrufs. (oco)